"Ausbildungsoffensive Pflege" Partner tauschen sich zu erreichten Zielen aus

Logo der Ausbildungsoffensive
Logo der "Ausbildungsoffensive Pflege"© BMFSFJ

Am 24. August hat sich Stefan Zierke, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesfamilienministerin, online mit Vertreterinnen und Vertretern von Bund, Ländern, Kommunen sowie relevanten Akteurinnen und Akteuren in der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege über die "Ausbildungsoffensive Pflege" ausgetauscht. Sie wurde 2019 vom Bundesfamilienministerium gestartet, um gut ausgebildete und engagierte Pflegefachkräfte für das Berufsfeld zu gewinnen und die neue generalistische Pflegeausbildung nach dem Pflegeberufegesetz aktiv zu begleiten. Gemeinsam mit den Partnern zog Stefan Zierke eine positive Halbzeitbilanz: Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine Ausbildung in der Pflege.

Stefan Zierke:

"Das Pflegeberufegesetz war ein wichtiger Schritt für bessere Ausbildungsbedingungen und die Pflege insgesamt. Gemeinsam mit den Partnern der Offensive haben wir schon viel erreicht. Jetzt gilt es, weiter gut zusammen zu arbeiten, um die Ausbildungsoffensive zum Erfolg zu führen."

Zahl der Auszubildenden steigt

Im Januar 2020 wurde die neue Pflegeausbildung eingeführt. Sie befähigt dazu, Menschen aller Altersgruppen in allen Versorgungsbereichen zu pflegen. 57.294 Auszubildende haben 2020 mit der neuen Pflegeausbildung begonnen. Die hohen Ausbildungszahlen aus dem Vorjahr konnten damit weiter gesteigert werden - trotz der negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Ausbildungsmarkt.

Mit der "Ausbildungsoffensive Pflege" werden auch Pflegeschulen sowie ausbildende Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen bei der Umstellung auf die neue Pflegeausbildung unterstützt. Sie wird bis Ende 2023 weitergeführt und umfasst insgesamt 111 Maßnahmen.

Dazu zählen:

Die "Ausbildungsoffensive Pflege"

Die "Ausbildungsoffensive Pflege" wurde in der Arbeitsgruppe 1 der Konzertierten Aktion Pflege unter Vorsitz des Bundesfamilienministeriums erarbeitet. Sie hat im Januar 2019 begonnen und wird bis Ende 2023 fortgeführt - bis zum Abschluss des ersten Ausbildungsjahrgangs. Partner der Ausbildungsoffensive sind die in der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege relevanten Akteure wie Bund, Länder, Kommunen, Wohlfahrts-, Berufs- und Trägerverbände, Sozialpartner, Kostenträger und die Bundesagentur für Arbeit. Für die Durchführung hat das Bundesfamilienministerium eine Geschäftsstelle beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben eingerichtet.

Im November 2020 wurde der erste Bericht zur "Ausbildungsoffensive Pflege" veröffentlicht. Im Frühjahr 2022 soll erneut über den weiteren Stand der Umsetzung berichtet werden.