Mit gut 440 Millionen Euro ESF-Mitteln hat das Bundesfamilienministerium in der abgelaufenen Förderperiode fast 20 Programme realisieren können. Das Spektrum reicht von spezifischen Programmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf über Maßnahmen zum beruflichen Wiedereinstieg von Frauen nach einer Erziehungs- oder Pflegephase oder zur sozialen Integration von benachteiligten, insbesondere jungen Menschen bis hin zu generationenübergreifenden Programmen oder Programmen zur frühkindlichen Bildung im Zusammenhang mit der Kindertagespflege.
"In der neuen ESF-Förderperiode werden wir uns auf sechs große ESF-Programme konzentrieren. Diese Konzentration ist nicht nur den Vorgaben der ESF-Verordnungen geschuldet, sondern auch dem Umstand, dass Deutschland infolge der guten wirtschaftlichen Situation weniger ESF-Mittel zur Verfügung haben wird. Mit den Programmen Familie und Beruf gestalten, Perspektive Wiedereinstieg, JUGEND STÄRKEN im Quartier und Quereinstieg haben wir bewährte Ansätze weiterentwickelt. Mit Elternchance - Familien früh für Bildung gewinnen und Ressourcen stärken bringen wir neue Ansätze in den ESF hinein."
Andere gelungene Programme aus der letzten Förderperiode wie zum Beispiel die Aktionsprogramme Kindertagespflege und Mehrgenerationenhäuser sollen weiterentwickelt und mit nationaler Förderung fortgesetzt werden.
Besonders erfreut zeigte sich die Parlamentarische Staatssekretärin, dass bei dem Wettbewerb "Das ESF-Gesicht 2014" Frau Yvonne Mankel als eine der fünf Preisträgerinnen ausgezeichnet wurde. Als Mutter von vier Kindern hat sie mithilfe von ESF-Mitteln aus dem BMFSFJ-Programm "Kindertagespflege" nach der Erziehungsphase nicht nur den beruflichen Wiedereinstieg als inzwischen festangestellte Tagesmutter geschafft. Darüber hinaus hat sie - neben der Tätigkeit als Tagespflegeperson - fünf Tagespflegestellen aufgebaut, für die sie verantwortlich ist.