"Pflegekräfte leisten hochqualifizierte Arbeit und ermöglichen damit gerade der wachsenden Zahl älterer Menschen mit Pflegebedarf ein Leben in Selbstbestimmung und Würde. Das im Gesetzgebungsverfahren befindliche Pflegeberufereformgesetz wird die Pflege als Profession weiter stärken. Wer heute eine Altenpflegeausbildung beginnt, lernt daher einen sinnvollen Beruf mit hervorragender Beschäftigungsperspektive", so Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig.
Auf www.altenpflegeausbildung.net haben Auszubildende in der Altenpflege und junge Menschen, die sich in der Berufsorientierungsphase befinden, die Möglichkeit, sich über die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen der Altenpflegeausbildung zu informieren. Darüber hinaus gibt es Informationen zu den Themen Fort- und Weiterbildung, Finanzierung und Umschulung sowie zu Altenpflegeschulen und Informationsveranstaltungen vor Ort. Pflegeeinrichtungen und Altenpflegeschulen erhalten weitergehende Hinweise rund um das Thema Pflegeausbildung.
Beratungsteam Altenpflegeausbildung
Für weitergehende Fragen können sich Interessenten an das beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben angesiedelte "Beratungsteam Altenpflegeausbildung" wenden. Mit seinen rund 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern steht das Team in allen Regionen Deutschlands vor Ort zur Verfügung und informiert Pflegeeinrichtungen, Altenpflegeschulen sowie alle an der Altenpflegeausbildung Interessierten zu bundes- und landesrechtlichen Fragen. Zudem organisiert das Beratungsteam Ausbildungsverbünde sowie Netzwerke.
Neue generalistische Pflegeausbildung
Mit dem im parlamentarischen Gesetzgebungsverfahren befindlichen Gesetzentwurf sollen die bisherigen Ausbildungen in der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege reformiert und zu einem neuen einheitlichen Berufsbild zusammengeführt werden.
Die neue generalistische Pflegeausbildung soll auf einen Einsatz in allen Arbeitsfeldern der Pflege vorbereiten, einen Wechsel zwischen den Pflegebereichen erleichtern und den Pflegekräften damit zusätzliche Einsatz- und Aufstiegsmöglichkeiten eröffnen. Die neue Ausbildung trägt den veränderten Versorgungsanforderungen und –strukturen Rechnung und gewährleistet durch eine Neuregelung der Finanzierung den Auszubildenden eine kostenlose Ausbildung mit angemessener Ausbildungsvergütung.