Neues Dossier "Wohlergehen von Familien" veröffentlicht

Eine Familie beim Keksebacken in der Küche
Zeit für Familie © Bildnachweis: Meike Gronau
Das Bundesfamilienministerium hat ein neues Dossier "Wohlergehen von Familien" veröffentlicht. Damit legt es die konzeptionellen und empirischen Grundlagen dafür, in Zukunft das Wohlergehen von Familien zu messen und familienpolitische Maßnahmen hinsichtlich ihrer Wirkung besser zu beurteilen.

In den letzten Jahren gewinnen Fragen der Lebensqualität und des Wohlergehens nicht nur in Wissenschaft und Gesellschaft, sondern auch in der Politik an Bedeutung. Das zeigt auch der kürzlich begonnene Bürgerdialog "Gut leben in Deutschland", dessen Ergebnisse in einen Aktionsplan der Bundesregierung zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität in Deutschland einfließen sollen.

Auch in der Familienpolitik spielt das Wohlergehen – von Kindern und der gesamten Familie – eine wichtige Rolle. Deshalb hat das Bundesfamilienministerium bei der Entwicklung von Maßnahmen oder Leistungen immer auch im Blick, wie sie sich auf das Wohlergehen von Kindern, Müttern und Vätern im Lebensalltag auswirken.

Konzepte zu familiärem Wohlergehen

Cover des Dossiers "Wohlergehen von Familien"
Cover des Dossiers "Wohlergehen von Familien"
Das Dossier "Wohlergehen von Familien" liefert einen Überblick darüber, welche Konzepte es gibt, um gesamtgesellschaftliches und individuelles Wohlergehen zu erfassen und messbar zu machen. Das Dossier versammelt zentrale Forschungserkenntnisse zu verschiedenen Einflussfaktoren auf das Wohlergehen von Menschen.

Aufbauend auf bisherigen Konzepten und Forschungsergebnissen zum Wohlergehen speziell von Kindern und Eltern entwickeln die Autorinnen und Autoren des Dossiers ein Konzept familiären Wohlergehens, das erstmals neben den Ressourcen einzelner Familienmitglieder auch die gemeinsamen Ressourcen der Familie berücksichtigt. Mit dem Dossier legt das Bundesfamilienministerium konzeptionelle und empirische Grundlagen dafür, in Zukunft das Wohlergehen von Familien zu messen und familienpolitische Maßnahmen hinsichtlich ihrer Wirkung besser zu beurteilen.