Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey:
"Ich freue mich, dass es dem KOK erneut gelungen ist, ein umfassendes Bild des Phänomens Menschenhandel zu erstellen. Der Band stellt die Betroffenen mit ihren Rechten in den Mittelpunkt und analysiert praxisnah die verschiedenen Formen, Probleme und Herausforderungen im Feld."
2020 fällt der Welttag gegen Menschenhandel zudem in eine Zeit, in der der Schutz von Betroffenen durch die Coronavirus-Pandemie vor besonderen Herausforderungen steht.
Dr. Franziska Giffey:
"Die globale Coronavirus-Pandemie mit ihren gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Folgen wirkt sich auf die Situation der von Ausbeutung und Menschenhandel betroffenen Menschen und ihre Unterstützung aus. Hilfsorganisationen und Behörden müssen darauf reagieren, um Betroffene besser schützen zu können. Es sind die Fachberatungsstellen, die über wesentliche Erkenntnisse und Kompetenzen verfügen. Sie eröffnen Zugänge zu den Betroffenen und schaffen damit die Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit mit ihnen."
Betroffene erkennen und unterstützen
Die Zivilgesellschaft leistet bei der Identifikation und Unterstützung von Betroffenen einen wichtigen Beitrag. Insbesondere der KOK engagiert sich als Zusammenschluss von Fachberatungsstellen bereits seit 1987 auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene gegen Menschenhandel und Ausbeutung. Es ist Ziel und Aufgabe, betroffene Menschen zu erkennen, sie zu schützen, und ihnen die Hilfe anzubieten, die sie brauchen. Dabei stehen ihre Rechte und Erfahrungen im Mittelpunkt.