Manuela Schwesig unterstützt "Schule ohne Rassismus"

Manuela Schwesig überreicht den Titel "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" in Schwerin
Manuela Schwesig überreicht den Titel "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" in Schwerin © Bildnachweis: ecolea/Internationale Schule
Am 29. Mai hat die ecolea - Internationale Schule Schwerin den Titel "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" erhalten. Als neue Projektpatin hielt Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig zur offiziellen Verleihung eine Rede: "Schulen haben eine besondere Verantwortung dafür, Rassismus entgegenzutreten und sich für Demokratie und Vielfalt einzusetzen. Wenn Kinder und Jugendliche von Anfang an den Mut haben, gegen Ausgrenzung aufzustehen, dann ist die entscheidende Grundlage dafür gelegt, dass niemand aus welchen Gründen auch immer ausgegrenzt wird."

Zugleich versprach Manuela Schwesig, die Schülerinnen und Schüler in ihrem Engagement zu unterstützen: "Ich möchte euch als Patin ganz konkret zur Seite stehen. Wenn ihr Fragen habt, wenn ihr Unterstützung braucht, bitte sprecht mich an. Ich bin davon überzeugt, dass sich diese tolle Schule auch weiterhin vorbildhaft engagieren wird."

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

BildBereits seit 2002 fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend das Projekt "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" des Aktion Courage e.V., das im Mai 2015 sein 20-jähriges Bestehen feierte. Mittlerweile besuchen über eine Millionen Schülerinnen und Schüler über 1700 "Schulen ohne Rassismus" in ganz Deutschland. Schulen können diesen Titel nur erwerben, wenn mindestens 70 Prozent aller Menschen, die in einer solchen Schule lernen und arbeiten, mit ihrer Unterschrift dafür einstehen, sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung aktiv einzusetzen, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekttage zum Thema zu veranstalten.

Bundesprogramm "Demokratie leben!"

Die Bundeskoordination des Projekts "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" wird seit Anfang des Jahres aus dem neuen Bundesprogramm "Demokratie leben!" gefördert. Mit dem Bundesprogramm werden erstmals längerfristige Strukturen der zivilgesellschaftlichen Arbeit gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit und für Demokratie und Vielfalt geschaffen.