Manuela Schwesig trifft Straßenkinder

Manuela Schwesig im Gespräch mit den sechs Delegierten des 1. Bundeskongresses der Straßenkinder
Manuela Schwesig im Gespräch mit den sechs Delegierten des 1. Bundeskongresses der Straßenkinder © Bildnachweis: BMFSFJ
Bundesjugendministerin Manuela Schwesig hat am 18. November Straßenkinder empfangen. Stellvertretend für 120 Teilnehmende des 1. Bundeskongresses der Straßenkinder überreichten sechs  Jugendliche die Ideen und Forderungen, die sie im September 2014 in elf Arbeitsgruppen über zwei Tage hinweg erarbeitet hatten. Die Forderungen betreffen neben der Jugendhilfe unter anderem die Themen Wohnraum, Schule, Ausbildung und Beruf.

"Ich danke euch, dass ihr mit eurem Kongress auf die Situation junger Obdachloser aufmerksam gemacht habt", sagte Manuela Schwesig. "Eure Meinung ist wichtig, wenn wir die verschiedenen Unterstützungsangebote noch besser auf die Bedürfnisse von Straßenkindern ausrichten wollen."

Die Jugendlichen erklärten, dass sie einen ständigen Bundeskongress einrichten möchten, um in einen kontinuierlichen Dialog mit der Politik und der Verwaltung zu treten. Den 2. Bundeskongress der Straßenkinder unter dem Titel "Mein Name ist Mensch" kündigten sie für September 2015 an.

Zur Verbesserung der Situation junger Obdachloser in Deutschland fördert das Bundesjugendministerium in den nächsten zwei Jahren vier Modellprojekte aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes.