In dem Gespräch haben die Bundesfamilienministerin und der Bundesrat unter anderem über die gesetzlichen Vorhaben im Bereich der Gleichstellungspolitik gesprochen. Um den Anteil von weiblichen Führungskräften in der Privatwirtschaft und im Öffentlichen Dienst zu erhöhen, will Manuela Schwesig zeitnah ein entsprechendes Gesetzesvorhaben auf den Weg bringen.
Im Rahmen der Familienpolitik erläuterte Manuela Schwesig ihrem Schweizer Amtskollegen die Regelungen, wonach seit dem 1. August 2013 Kinder ab Vollendung des ersten Lebensjahres einen Rechtsanspruch auf frühkindliche Förderung in einer Tageseinrichtung oder in der Kindertagespflege haben. Dabei betonte die Ministerin, dass weiterhin große Anstrengungen unternommen werden müssen, um die Angebote weiter auszubauen und die Betreuungsqualität zu verbessern.
Zusammenarbeit bei Bekämpfung der Entgeltunterschiede vereinbart
Eine enge Zusammenarbeit wurde bei der Überwindung der Entgeltunterschiede vereinbart. In beiden Ländern verharrt der Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen auf hohem Niveau. Manuela Schwesig und Alain Berset vereinbarten daher eine zukünftig intensivere Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Entgeltungleichheit zwischen Männern und Frauen. Dabei sollen Erfahrungen mit Verfahren zur Arbeitsbewertung auf betrieblicher Ebene und die Ermittlung von direkten und strukturellen Entgeltunterschieden ausgetauscht werden.