Am 3. Mai war die geschäftsführende Bundesfamilienministerin Lisa Paus auf dem 39. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hannover zu Gast. Auf dem Markt der Möglichkeiten sprach sie unter anderem mit Freiwilligen über ihre Erfahrungen im Bundesfreiwilligendienst, dem Freiwilligen Sozialen Jahr und dem Internationalen Jugendfreiwilligendienst. Auch das Engagement von Kirche gegen Rechtsextremismus und die Fürsorge durch pflegende Angehörige standen auf dem Programm des Rundgangs. Am Nachmittag nahm sie am Podium "Radikal einsam?! Einsamkeit - Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt" teil.
Lisa Paus: "Inmitten von engagierten Menschen, die sich unermüdlich für andere und für das Gemeinwohl einsetzen, spüren wir: Gesellschaftlicher Zusammenhalt ist das Fundament unserer Demokratie. Gemeinschaft heißt nicht Uniformität - sie lebt von Vielfalt, Respekt und dem Willen, einander zuzuhören und füreinander einzustehen. Gerade in Zeiten, in denen extremistische Kräfte wieder unsere liberalen Werte infrage stellen, braucht es klare Zeichen. Der Kirchentag ist ein solches Zeichen. Er zeigt, wie eine solidarische, offene Gesellschaft aussehen kann - und dass Nächstenliebe, Empathie und Engagement keine privaten Tugenden, sondern klare Haltungen sind. Es ist mir ein Herzensanliegen, diese Haltung gemeinsam mit den vielen Engagierten hier sichtbar zu machen - und gegen jeden Versuch zu verteidigen, unsere Gesellschaft zu spalten."
Der Deutsche Evangelische Kirchentag wurde 1949 gegründet. Als evangelische Laienbewegung sollte er das Gegenüber der verfassten Kirche bilden und Schnittstelle sein zwischen Kirche und Welt. Unter dem Motto "mutig.stark.beherzt." findet der 39. Evangelische Kirchentag vom 30. April bis zum 4. Mai 2025 in Hannover statt.
Die Strategie der Bundesregierung gegen Einsamkeit
Ziel der Strategie der Bundesregierung gegen Einsamkeit ist es, das gesellschaftliche Miteinander zu stärken und Einsamkeit stärker zu beleuchten, um Einsamkeit in allen Altersgruppen vorzubeugen und zu lindern. Die Strategie gegen Einsamkeit wurde unter der Federführung des Bundesfamilienministeriums erarbeitet.