Bundesjugendministerin Lisa Paus hat am 1. Juni, dem Internationalen Kindertag, gemeinsam mit dem französischen Botschafter François Marie Delattre die deutsch-französische Kinderkonferenz im brandenburgischen Blossin besucht. Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) richtet dort die Kinderkonferenz mit 60 Kindern im Alter von acht bis zwölf Jahren aus Deutschland und Frankreich aus. In künstlerischen Workshops und Spielen haben sie sich zum Thema "Partizipation von Kindern" ausgetauscht und ihre Ideen der Bundesjugendministerin und dem französischen Botschafter vorgestellt.
Lisa Paus betonte: "Als Bundesjugendministerin ist es mir wichtig, dass die Bedürfnisse und die Belange von Kindern Gehör finden. Sie haben ein Recht darauf, wahr- und ernstgenommen zu werden. Deshalb freue ich mich darüber, dass Kinder aus Deutschland und Frankreich auf der Kinderkonferenz zusammenkommen und gemeinsam überlegen, wie sie sich einbringen und die Zukunft gestalten können. Denn sie sind das Europa von morgen."
Die deutsch-französische Kinderkonferenz
Die deutsch-französische Kinderkonferenz findet vom 29. Mai bis zum 2. Juni statt. Anlass sind das 60-jährige Bestehen des DFJW und die Unterzeichnung des Elysèe-Vertrages vor 60 Jahren. Das Ziel des Deutsch-Französischen Jugendwerks ist, den Austausch und die Bildung junger Menschen aus beiden Ländern zu fördern und sie für die besondere Verantwortung Deutschlands und Frankreichs in Europa zu sensibilisieren. Das DFJW steht unter dem Vorsitz von Bundesjugendministerin Lisa Paus und ihres französischen Amtskollegen Pap Ndiaye.
Partizipation von Kindern und Jugendlichen fördern
Mit zahlreichen Projekten, Programmen und Initiativen fördert das Bundesjugendministerium die Partizipation von Kindern und Jugendlichen. Das Recht auf Gehör und die Berücksichtigung der Meinung des Kindes (Partizipation) wird durch Artikel 12 der Kinderrechtskonvention garantiert. Es ist ein Recht jedes einzelnen Kindes.
Die Bundesregierung bekennt sich uneingeschränkt zu den Zielen der Kinderrechtskonvention, und die Regierungsparteien haben sich im Koalitionsvertrag für die 20. Legislaturperiode darauf verständigt, die Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern.
Internationaler Kindertag
Am 1. Juni ist Internationaler Kindertag. Mit diesem Tag soll auf die die Bedürfnisse und Rechte der Kinder aufmerksam gemacht und Themen wie Kinderschutz und Kinderrechte sollen in das öffentliche Bewusstsein gerückt werden. In ganz Deutschland finden in vielen Städten und Gemeinden zahlreiche Veranstaltungen, Feste und Konzerte speziell für Kinder statt.