Kristina Schröder: "Unternehmen sollten auf firmeneigene Betreuungsmöglichkeiten setzen"

Kristina Schröder und Carl Welcker beim 6. Maschinenbau-Gipfel
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder betonte am 24. Oktober auf dem 6. Deutschen Maschinenbaugipfel in Berlin die Vorteile von Familienfreundlichkeit für Unternehmen: "Es geht um die Frage: Fachkräfte gewinnen oder verlieren? Familienfreundlichkeit macht hier den Unterschied im Wettbewerb um begehrte Nachwuchs- und Fachkräfte".

Zentrale Themen der Veranstaltung waren die demografische Entwicklung und der Mensch als Erfolgsfaktor im Unternehmen. "Zwei Drittel der Mütter sagen, ihr Betrieb sollte eine eigene Kinderbetreuung für die Mitarbeiter anbieten", so die Bundesfamilienministerin weiter. "Die Unternehmen in Deutschland sollten diesen Wunsch ernster nehmen und verstärkt auf firmeneigene Betreuungsmöglichkeiten setzen. Denn Eltern, die ihre Kinder gut aufgehoben wissen, können auch stressfreier und effizienter arbeiten. Und sie kehren nach familienbedingten Pausen schneller in den Beruf zurück."

Familien wünschen sich Unterstützung der Unternehmen

Kristina Schröder forderte daher die Unternehmen auf, das Förderprogramm "Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung" des Bundesfamilienministeriums zu nutzen, das ab Herbst 2012 fortgesetzt wird. Das Bundesfamilienministerium unterstützt im Rahmen seines "10-Punkte-Programms zum Kita-Ausbau" Unternehmen dabei, Betreuungsplätze für unter Dreijährige einzurichten.