Kompass Erziehung: Mobbing - Kinder stärken und Ausgrenzung verhindern

Ein Junge wird auf dem Schulhof von mehreren Mädchen ausgelacht.
Kompass Erziehung zum Thema "Mobbing" © iStock
Mobbing gehört für viele Mädchen und Jungen zu ihrem Schulalltag. Immer dann, wenn wiederholt, über längere Zeit und systematisch jemand angegriffen oder ausgeschlossen wird, spricht man heutzutage von Mobbing. Auch neue Kommunikationsmittel wie Handy, E-Mails, Websites oder Foren oder Chats werden hierzu missbraucht. Für Eltern ist es oftmals schwer zu erkennen, ob ihr Kind Mobbing oder sogenanntem "Cybermobbing" betroffen ist und wie sie ihrem Kind in einer solchen Situation am besten helfen können. Der Kompass Erziehung im Familien-Wegweiser gibt Hinweise und zeigt Hilfsangebote auf.

Viele Kinder glauben, nur ihnen würde so etwas passieren. Doch Studien zufolge sind etwa 500.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland von Mobbing betroffen. Inzwischen werden auch soziale Netzwerke im Internet für die Ausgrenzung und Demütigung von Mitschülern missbraucht. Die Folgen des Mobbings sind vielfältig: Nicht nur die schulischen Leistungen lassen nach - betroffene Kinder und Jugendliche leiden auch unter Angst, Essstörungen sowie Kopf- oder Bauchschmerzen. Oft schämen sich Kinder und Jugendliche dafür, in der Opferrolle zu sein und wollen zugleich nicht als "Petze" oder "Weichei" dastehen.

Kompass Erziehung

Der Kompass Erziehung ist ein Angebot des Serviceportals Familien-Wegweiser des Bundesfamilienministeriums. Er richtet sich an alle, die bei der Erziehung von Kindern Orientierung suchen, fachlich fundierte Tipps und Hinweise benötigen oder sich einfach rund um das Thema Erziehung informieren wollen.

Expertinnen und Experten beschreiben im Kompass Erziehung klassische Situationen, mit denen Eltern im Verlauf der Entwicklung ihrer Kinder konfrontiert werden und geben Hinweise für den Alltag.