Der Preis für soziales Engagement in Deutschland wird diesem Jahr zum 15. Mal verliehen und ist mit einem Preisgeld von 50.000 Euro dotiert. Bewerben konnten sich Initiativen, die die Ressourcen des Sozialraums als Bildungspartner für Eltern und Kinder stärken und die Bildungschancen für Familien mit jungen Kindern erhöhen. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig hat in diesem Jahr die Schirmherrschaft übernommen.
Gewinner 2014 zeigen, dass partnerschaftliches Miteinander gelingen kann
In diesem Jahr ging der Karl Kübel Preis mit dem Titel "Das macht uns stark! Gemeinsam für frühkindliche Bildung" an den Verein Familienbande Familiennetzwerk Kamen e.V. und an das Familienzentrum und Kinderfreizeithaus Ritterburg des Vereins Nestwärme e.V. in Berlin. Die beiden Initiativen bekamen ein Preisgeld von 30.000 bzw. 20.00 Euro.
Die beiden ausgezeichneten Projekte haben gezeigt, dass ein partnerschaftliches und wertschätzendes Miteinander gelingen kann und Eltern bei der Erziehung und Kitas bei ihrem Bildungsauftrag erfolgreich unterstützt werden können.
Zentrale Anlaufstellen für junge Familien
So vereint das Familiennetzwerk in Kamen als erste Beratungsstelle für junge Familien zahlreiche Angebote, unter anderem eine Hebammenpraxis, eine Kindertagesstätte, eine Familienbildungsstätte, den Familienunterstützenden Dienst und ein Familiencafé.
Auch das Familienzentrum in Berlin ist zentraler Treffpunkt der Nachbarschaft - sowohl die Familien als auch der Hort der Grundschule sowie eine Vielzahl an Kitas finden dort einen familiengerechten Ort. Dabei stehen die Mitgestaltung, Partizipation und Vernetzung der Familien untereinander an erster Stelle.
Zusammenarbeit mit Eltern steht an erster Stelle
Beide Einrichtungen zeigen: Bei der frühkindlichen Bildung und Entwicklung kommt es darauf an, dass alle zentralen Akteure zusammen arbeiten: Eltern, die Einrichtungen der Kinderbetreuung und Angebote rund um die Beratung und Unterstützung von Familien.