Vormittags besuchen die Jugendlichen die KZ-Gedenkstätte Dachau, wo ihnen bei einem Rundgang die Geschichte des Ortes vermittelt wird. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufzeichnungen von Zeitzeugen gelegt. So sollen mit Hilfe von Auszügen aus Tagebüchern, die während der Lagerzeit illegal geführt wurden, und anhand von Berichten aus späteren Jahren die Erlebnisse und Perspektiven der ehemaligen Häftlinge zur Sprache kommen.
In der Internationalen Jugendbibliothek wird den Jugendlichen im Anschluss an den Besuch der Gedenkstätte Raum gegeben, sich mit den Gefühlen, die die Begegnung mit der Geschichte in Dachau ausgelöst hat, schreibend und redend zu stellen. Betroffenheit oder Angst, Unverständnis, Abwehr oder Empörung. Ohne Tabus und moralischen Zeigefinger können Jugendliche für sich selbst oder vor der Gruppe ihren Gefühlen Ausdruck verleihen.
Weitere Informationen zu dem Workshop und den Terminen erhalten Sie unter dem nachstehenden Link der Bildungsabteilung der KZ-Gedenkstätte Dachau.
Internationale Jugendbibliothek
Mit Kinderbüchern Brücken bauen zwischen Menschen, Ländern und Kulturen - diese Idee bestimmt seit mehr als einem halben Jahrhundert die Arbeit der Internationalen Jugendbibliothek. Die Arbeit der Internationalen Jugendbibliothek zielt auf Kinder und Erwachsene, denn die Vermittlung von Büchern ist ebenso wichtig wie der Diskurs über die Bücher.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert die Internationale Jugendbibliothek aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans (KJP) des Bundes.