Interaktive Ausstellung "Rollenbilder im Wandel" in Stuttgart eröffnet

Logo zur Wanderausstellung "Rollenbilder im Wandel"
"Frauen können nicht führen", "Männer können nicht wickeln" - Wer kennt sie nicht, die Vorurteile, die in unseren Köpfen noch immer verankert sind? Rollenbilder beeinflussen Alltag wie Arbeitswelt und hindern uns nicht selten, unsere Lebensziele zu verwirklichen. Die interaktive Ausstellung "Rollenbilder im Wandel", die am 26. Juni in Stuttgart eröffnet wurde, will dazu anregen, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und eingefahrene Denkweisen zu hinterfragen. Zur Ausstellungseröffnung in Stuttgart fand ein Podiumsgespräch zum Thema "Frauen an der Spitze - in vermeintlichen Männderdomänen" statt.

Der Erfolg der Ausstellung, einem Gemeinschaftsprojekt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Bundesagentur für Arbeit, beruht darauf, dass sie ihr Thema auf eine direkte persönliche Ebene übersetzt: In kurzen Videos erzählen Frauen und Männer, wie sie sich in ihrem Alltag den Herausforderungen stellen und Rollenbildern begegnen. Die Ausstellung ist dabei so dynamisch wie die Gesellschaft selbst: Sie wächst mit jeder Ausstellungsstation - Besucherinnen und Besucher können sich in der Ausstellung filmen lassen, ihre Geschichte erzählen und so als Teil der Ausstellung Botschafterin oder Botschafter werden. Bisher wurde die Ausstellung in sieben deutschen Städten gezeigt, fünf weitere folgen bis Ende November. In Stuttgart wird sie bis zum 15. August in der Agentur für Arbeit zu sehen sein.