Caren Marks, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesjugendministerin, hat am 3. Juli das Fachforum "Chancen eröffnen - Auf dem Weg zu einer inklusiven Internationalen Jugendarbeit" in Hannover mit einer Rede eröffnet.
Das Fachforum soll eine Beteiligung an der Entwicklung der Inklusionsstrategie im Rahmen des Projekts VISION:INKLUSION ermöglichen. Das Projekt der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit in der Bundesrepublik Deutschland e. V. (IJAB) zeigt auf, wie es gelingen kann, dass Jugendliche mit Behinderungen ganz selbstverständlich an den Angeboten internationaler Jugendarbeit teilhaben können.
Das Projekt will mit Hilfe von jugendpolitischen und wissenschaftlichen Impulsen sowie beispielhaften Ansätzen aus anderen Bildungsbereichen die bisherigen Projektergebnisse in die aktuelle nationale und internationale Fachdiskussion einordnen. Gleichzeitig sollen Ideen für Unterstützungs- und Qualifizierungsformate zur zukünftigen Umsetzung der Inklusionsstrategie entwickelt werden.
"Mit dem Projekt VISION:INKLUSION und dem Ziel, eine Inklusionsstrategie für die Internationale Jugendarbeit zu entwickeln, untermauern Sie Ihren Anspruch, gesellschaftlichen Wandel aufzugreifen, zu begleiten und zu gestalten. Das ist wichtig. Durch Ihre Bereitschaft, stetig an sich und ihren Angeboten zu arbeiten, wird es uns gelingen, die Vision einer inklusiven Internationalen Jugendarbeit Wirklichkeit werden zu lassen", bedankte sich Caren Marks bei den Organisatoren des Forums.
Das Fachforum richtete sich an Fachkräfte der Jugendhilfe und der Internationalen Jugendarbeit, der Behindertenhilfe, von Selbstorganisationen sowie Expertinnen und Experten aus Forschung, Verbänden, Politik und Praxis, die sich mit der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention beziehungsweise mit der inklusiven Gestaltung non-formaler Bildung beschäftigen. Das Forum wurde gemeinsam von IJAB und der Aktion Mensch durchgeführt.