Initiative "Orte der Vielfalt" gestartet

Gruppenfoto mit Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen
Startschuss zur Initiative "Ort der Vielfalt" mit Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen

Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen, hat am 26. November gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, Peter Altmaier, und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Prof. Dr. Maria Böhmer die bundesweite Initiative "Orte der Vielfalt" gestartet.

"Für einen erfolgreichen Kampf gegen Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit brauchen wir zwei Standbeine: zum einen das geschlossene Vorgehen der Regierungen auf Bundes- und Landesebene und zum anderen das Engagement und den Rückhalt der Verantwortlichen vor Ort", sagte von der Leyen anlässlich der Auftaktveranstaltung. "Nur gemeinsam können wir dafür sorgen, dass demokratische Werte vermittelt sowie Vielfalt und Toleranz in Deutschland gelebt werden", so die Ministerin weiter.

Ziel der Initiative ist es, bis 2010 möglichst viele Kommunen und Akteure der Zivilgesellschaft in ganz Deutschland dafür zu gewinnen, sich vor Ort für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus zu engagieren.

Patinnen und Paten der Aktion sind unter anderem Vertreter der Frauen- und Männer-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Weiteren Schub erfährt die Initiative durch die Länder, die kommunalen Spitzenverbände sowie Organisationen der Zivilgesellschaft und aus Wirtschaft und Gewerkschaft. Diese Verbände und Organisationen haben dazu eine entsprechende Gemeinsame Erklärung zur Unterstützung der Initiative abgegeben.

Um das Bekenntnis für Vielfalt, Toleranz und Demokratie in den kommenden Jahren langfristig und überall vor Ort zu unterstreichen, werden alleKommunenin Deutschland aufgerufen, sich an der Initiative zu beteiligen. Besonders engagierte Kommunen oderZusammenschlüsse von Kommunenab 10.000 Einwohnern können sich für ein Schild, das sie als "Ort der Vielfalt" auszeichnet, bewerben.