Filme vermitteln Wissen zum Thema Demenz
Kernstück der Website sind fünf Filme, die Wissen vermitteln zu den Themen "Was ist Demenz?", "Diagnose und Behandlung", "Kommunikation und Umgang", "Verändertes Verhalten" und "Vorsorge treffen". In der Beratung und der Altenhilfe tätige Menschen erhalten dadurch Informationen über Migration, Demenz und den Umgang mit anderen Kulturen.
Isolation vorbeugen
Menschen mit Migrationshintergrund, die an Demenz erkrankt sind, sind meist als Aussiedlerinnen und Aussiedler oder als Arbeitskräfte ("Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter") nach Deutschland zugewandert. Sie sind aber keine homogene Gemeinschaft, sondern haben unterschiedliche Muttersprachen, kulturelle und religiöse Prägungen.
Migrantinnen und Migranten mit Demenz verlieren oft ihre Fähigkeit, die deutsche Sprache zu sprechen. Das führt zu Kommunikationsproblemen und häufig auch zu Rückzug und Isolation.
Die Unterstützungsangebote in Deutschland erreichen diese Familien bisher zu selten und zu spät. Sie orientieren sich kaum an den spezifischen Gesundheitsvorstellungen, Lebensverhältnissen und Bedürfnissen älterer Migrantinnen und Migranten. Zudem fehlen muttersprachliche Informationen über die Angebote und ihre Finanzierung.
Woche der Demenz
Die Woche der Demenz ist erstmals im Jahr 2015 von der "Allianz für Menschen mit Demenz" als eine gemeinsame öffentlichkeitswirksame Maßnahme initiiert worden. Seitdem findet sie jährlich statt. Im Jahr 2019 steht sie unter dem Motto: "Demenz. Einander offen begegnen". Die Woche der Demenz liegt immer in der Woche, in der der Welt-Alzheimertag (21. September) begangen wird. Sie macht die Gesellschaft auf die Situation der an Demenz erkrankten Personen - insgesamt rund 1,7 Millionen Menschen in Deutschland - und deren Angehörige aufmerksam.