Die Gewinner des Ideenwettbewerbs "Unternehmen Familie - Innovationen durch familienunterstützende Dienstleistungen" stehen fest. Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen würdigte die Vorbildrolle der ausgezeichneten Projekte.
Der Ideenwettbewerb "Unternehmen Familie" zeichnete auf der Prämierungsveranstaltung am 8. April 2008 in Berlin Projekte aus, die zum Ziel haben, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern, Arbeitsplätze im privaten Dienstleistungssektor zu schaffen und private Haushalte als Marktteilnehmer zu aktivieren.
"Noch passen Angebot und Nachfrage nicht zusammen, dabei bietet dieser Markt großes Entwicklungspotenzial. Eine aktuelle Studie zeigt, dass in diesem Sektor bis zu 300.000 neue Jobs entstehen können - wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Der Wettbewerb der Robert Bosch Stiftung setzt genau hier den Hebel an: Die zwölf Gewinner zeigen eindrucksvoll, wie passgenaue und professionelle Angebote aussehen", sagte Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen bei der Preisverleihung.
Die zwölf prämierten Ideen haben sich im Wettbewerb gegen 410 Mitbewerber aus dem gesamten Bundesgebiet durchgesetzt. Sie werden nun über drei Jahre mit je bis zu 150.000 Euro gefördert. Insgesamt stehen dem Programm 1,8 Millionen Euro Fördergelder zur Verfügung, darunter auch Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF).
Die zwölf Gewinner sind:
- FamilyXperts GmbH i.G., Berlin
- Institut für Site und Facility Management GmbH, Ahlen
- Evangelische Jugendhilfe e.V., Münster
- QuaBeD Ennepe-Ruhr/Hagen gGmbH, Witten
- Verein zur Förderung der Beruflichen Bildung e.V., Speyer
- perfino e.G., Jena/Erfurt
- Gemeinde Lohmen, Lohmen
- MW Malteser Werke gGmbH, Potsdam
- Agentur Mary Poppins, Hannover
- Frauenkommunikationszentrum e.V., Herzogenrath
- INA.KINDER.GARTEN GmbH, Berlin
- Familiengenossenschaft, Mannheim
Unternehmensprogramm und Ideenwettbewerb
Das Unternehmensprogramm und der Ideenwettbewerb "Unternehmen Familie" sollen private Haushalte als Arbeitgeber und Marktteilnehmer aktivieren und neue Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor schaffen. Die Robert Bosch Stiftung hat das bundesweite Programm im Jahr 2007 gestartet. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Europäischen Union bzw. dem Europäischen Sozialfonds.