Das Projekt "Frau-Handwerk-Nachfolge" der bundesweiten gründerinnenagentur (bga) hat bei einem Ideenwettbewerb für Handwerksorganisationen Best-Practice-Beispiele für mehr Frauen und Chefinnen im Handwerk ermittelt. Bundesgleichstellungsministerin Karin Prien überreichte am 27. Mai die Urkunden an die ausgezeichneten Best-Practice-Beispiele bei einer Fachtagung in Berlin.
Karin Prien: "In den kommenden Jahren stehen im Handwerk eine Vielzahl an Unternehmensnachfolgen an, auch in den ländlichen Regionen. Hier bieten sich gerade Frauen viele Chancen. Deshalb fördern wir das Projekt 'Frau-Handwerk-Nachfolge' der bundesweiten gründerinnenagentur, bei dem die Auszeichnungen im Wettbewerb 2025 'Frau-Handwerk-Nachfolge weiterdenken' vergeben werden. Die Arbeitsmarktsituation in Handwerksberufen ist durch einen erheblichen Fachkräftemangel gekennzeichnet: Frauen sind ein wichtiger Teil der Lösung!"
Mehr Chancen für Frauen im Handwerk
Viele Branchen im Handwerk sind weiterhin stark von Männern dominiert. Im Durchschnitt wird nur jeder vierte Handwerksbetrieb von einer Frau (mit-)geführt. Da in den kommenden Jahren eine Vielzahl von Handwerksbetrieben die Unternehmensnachfolge regeln muss, bedeutet dies auch eine große Chance für Frauen, Handwerks-Chefin und Unternehmerin werden zu können.