Seit 2007 haben 90 Kommunen im Rahmen der Bundesprogramme Lokale Aktionspläne erstellt, wodurch über 5.000 Einzelprojekte gefördert wurden, die über zwei Millionen Menschen erreicht haben. Darüber hinaus haben alle 16 Bundesländer flächendeckend Beratungsnetzwerke geschaffen, die Ratsuchenden in Konfliktsituationen mit rechtsextremem Hintergrund unterstützen.
Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Dr. Hermann Kues, zeichnete 52 Kommunen aus, die sich in besonderem Maße für Vielfalt, Toleranz und Demokratie vor Ort einsetzen. Insgesamt tragen 211 Städte, Gemeinden und Landkreise in Deutschland den Titel.
In seiner Rede betonte Dr. Hermann Kues: "Über zwei Millionen Menschen haben vor Ort an den verschiedenen Projekten mitgewirkt und damit ein Zeichen für Toleranz und Demokratie gesetzt. Das ist ein voller Erfolg. Genau dieses Engagement bildet den Kitt unserer Gesellschaft. Deshalb werden wir die Förderung der Bundesprogramme in vollem Umfang fortsetzen. Und deshalb freue ich mich auch sehr, dass ich heute 52 neue Kommunen als ‚Orte der Vielfalt’ auszeichnen darf."
TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN
Die Förderung der beiden Bundesprogramme "VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie" und "kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus" wird ab 2011 unter dem Titel "TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN" mit 24 Millionen Euro in vollem Umfang fortgeführt. Interessenbekundungen hierfür können noch bis zum 2. November eingereicht werden.