"Engagement baut Brücken zwischen Menschen – über nationale Grenzen hinweg", so der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Hermann Kues. "Mit dem Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit wollen wir die Leistungen der Freiwilligen noch stärker fördern und sichtbar machen. Denn: Alle Menschen, die sich engagieren und freiwillig für andere einsetzen, verdienen unsere Unterstützung und Anerkennung", so Dr. Hermann Kues.
Internationales Projekt "Sieben Brücken die verbinden"
Der Festakt in Görlitz bildet zugleich den Startschuss des internationalen Projekts "Sieben Brücken die verbinden". Mit dem Projekt fördert das Bundesfamilienministerium erstmals grenzüberschreitend das Engagement in Polen, Tschechien, Österreich, Dänemark, Frankreich und Deutschland. Dazu arbeiten Freiwillige aus jeweils zwei Partnerstädten in sieben Einzelprojekten über zwei Jahre zusammen.
Das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit geht zurück auf einen Beschluss des Europäischen Rates. Es zielt darauf, bürgerschaftliches Engagement insgesamt zu stärken, durch den europäischen Austausch neue Möglichkeiten für Engagement zu eröffnen und – parallel dazu – die Nationale Engagementstrategie der Bundesregierung voranzutreiben. In Deutschland ist das Bundesfamilienministerium für die Koordination des Jahres der Freiwilligentätigkeit verantwortlich.
Bürgerschaftliches Engagement fördern
Das Bundesfamilienministerium fördert bürgerschaftliches Engagement auf vielfältige Weise. Dazu zählen die Freiwilligendienste aller Generationen, das Programm "Aktiv im Alter" sowie das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ). Am 1. Juli 2011 wird zudem der neue Bundesfreiwilligendienst starten. Damit bietet die Bundesregierung rund 35.000 Frauen und Männern pro Jahr die Möglichkeit zum Einsatz für das Gemeinwohl. Der Bundesfreiwilligendienst wird die Freiwilligendienste der Länder FSJ und FÖJ ergänzen und gemeinsam mit den bestehenden Freiwilligendiensten durchgeführt und verwaltet werden.