Familienfreundlichkeit ist wichtiger Faktor im Wettbewerb um Fachkräfte

Porträt von Dr. Hermann Kues
Dr. Hermann Kues
Die gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein wichtiger Faktor im Wettbewerb um Fachkräfte. Auf der bundesweiten Netzwerkkonferenz der Lokalen Bündnisse für Familie "Starke Familien - starke Standorte" am 25. Oktober in München tauschten sich rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Projekte und Erfahrungen bei der Umsetzung sowie neue Ideen zu diesem Thema aus.

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Dr. Hermann Kues, erklärte auf der Veranstaltung, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in all ihren Facetten weiterhin ein zentrales Thema in der Politik sei, damit der Standort Deutschland langfristig wettbewerbsfähig bleibt: "Kommunen und Regionen, die berufstätigen Müttern und Vätern den Alltag erleichtern, besitzen deutliche Vorteile bei der Bewältigung des Strukturwandels. Fachkräfte gehen dorthin, wo sie ihre beruflichen Fähigkeiten einbringen können und gleichzeitig für ihre Familie gute Rahmenbedingungen vorfinden."

Lokale Bündnisse stärken Standorte

Die Lokalen Bündnisse für Familie sind auf Grund ihrer Netzwerkstruktur, ihrer regionalen Verankerung und der Vielfalt ihrer Akteure bestens geeignet, diese Herausforderungen zu meistern. Partner aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft erarbeiten in den Lokalen Bündnissen gemeinsam und unbürokratisch wirksame Lösungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Die Initiative wird in Zukunft den Schwerpunkt auf die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Eltern mit Schulkindern legen. Noch bis zum 19. November sucht die Servicestelle der Initiative im Rahmen des Ideenwettbewerbs "Unterstützungsnetzwerke für Berufstätige mit Schulkindern" 15 Projekte und Ideen zum Thema. Teilnehmen können lokale Bündnisse sowie andere Institutionen, die mit den Lokalen Bündnissen kooperieren.

Die Servicestelle der Initiative wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie des Europäischen Sozialfonds finanziert.