Vor den über 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Veranstaltung lobte Elke Ferner die Gründung des Netzwerkes als einen "mutigen und wichtigen Schritt." Gerade im Saarland, das stärker und früher vom demografischen Wandel betroffen sei als die meisten anderen westlichen Bundesländer, ergebe ein Bündnis aus verschiedenen Akteuren, die sich mit dem Thema Technik und Wohnen befassen, Sinn. Elke Ferner verwies jedoch auch darauf, dass soziales Wohnen nicht nur altersgerechte Umbaumaßnahmen und Technikeinsatz in der Wohnung beinhalte, sondern auch eine gute soziale Einbindung in die Nachbarschaft und das Wohnumfeld notwendig seien. Darüber hinaus spiele auch eine gute lokale Infrastruktur im Quartier eine wichtige Rolle. Dies seien wichtige Anliegen der Bundesregierung, so die Parlamentarische Staatssekretärin.
Netzwerk aus vielen Partnern
Im "AAL-Netzwerk Saar" sind neben der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes auch Unternehmen, Kommunen und Krankenkassen sowie Sozialverbände aktiv, um technikgestützte Assistenz möglich zu machen und zu verbreiten. Das Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, das Saarland und die angrenzenden Nachbarregionen zu einem Modell zu entwickeln, um den Einsatz von moderner Technik zu bezahlbaren Preisen und unter Einbeziehung der Nutzerinnen und Nutzer weiter zu verbreiten. Dies soll mit dazu beitragen, dass ältere sowie hilfe- und pflegebedürftige Menschen möglichst lange in ihrer vertrauten Wohnung und dem ihnen bekannten Quartier leben können.