Dr. Ralf Kleindiek eröffnet Bundeskongress des Deutschen Juristinnenbundes

Dr. Ralf Kleindiek, Bildnachweis: Bundesregierung / Denzel
Dr. Ralf Kleindiek © Bundesregierung / Denzel
Dr. Ralf Kleindiek, Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, hat am 24. September den 41. Bundeskongress des Deutschen Juristinnenbundes (djb) mit eröffnet.

Unter dem Titel "Recht auf eine selbstbestimmte Erwerbsbiografie: Gleichstellung – Arbeitszeit – soziale Sicherung" kamen rund 250 Juristinnen und Juristen aus Wissenschaft, Verwaltung und Praxis am Oberverwaltungsgericht Münster zu dem mehrtägigen Fachkongress zusammen.

Im Mittelpunkt des Kongresses stand das vom djb erarbeitete Konzept für ein Wahlarbeitszeitgesetz, das eine selbstbestimmte Erwerbsbiografie für Männer und Frauen und ein gleichberechtigtes und partnerschaftliches Leben ermöglichen soll.

Partnerschaftliche Aufteilung von Familie und Beruf

Neben der Arbeitswelt sei aber auch die Familie heute ein wichtiges Spielfeld für die Frage der Geschlechtergerechtigkeit,sagte der Staatssekretär im Rahmen der festlichen Eröffnung des Kongresses. "Frauen und Männer wollen heute, dass beide Partner sich die Zeit gleich aufteilen für die Familie und für den Beruf", so Kleindiek.

Mit Blick auf das Motto der Konferenz wies er darauf hin, dass die alleinige Stärkung der individuellen Rechte in der Vergangenheit nicht ausreichend geholfen hätte. Das ElterngeldPlus mit seinem Partnerschaftsbonus richte sich daher an beide Partner und ermögliche ihnen, sich die Aufgaben so aufzuteilen, wie es sich junge Eltern heute vorstellen.