Musik und Austausch im Bundesfamilienministerium
Im Bundesfamilienministerium zeigten die Mädchen und Jungen ihr musikalisches Können. Die Band "Massive Lärmbelästigung" trat mit zwei selbst geschriebenen Songs "Kinderrechte" und "Rassismus fänft zuhause an" auf. Im anschließenden Gespräch mit Dr. Ralf Kleindiek ging es unter anderem um die Möglichkeit der Jugendhilfe für junge Volljährige über 18 Jahren.
Musikalische Förderung als Baustein der Jugendhilfe
Die Fachleute des Bundesjugendhilfe-Musikprojekts arbeiten seit über 25 Jahren mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen aus Jugendhilfeeinrichtungen, Kinder- und Jugendheimen und Schulen. Wichtigster Baustein des Musikprojektes sind die jährlich deutschlandweit ausgeschriebenen Musikworkshops: Sozialpädagogisch qualifizierte Fachkräfte mit musikalischen und musikpädagogischen Kompetenzen, erarbeiten während der Workshops ein aufführungsreifes musikalisches Repertoire. Dies geschieht gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen aus Jugendhilfeeinrichtungen und deren Betreuern. Jeder Workshop schließt mit einem großen Abschlusskonzert ab, bei dem das erarbeitete Programm vor Publikum präsentiert wird.
Die Kinder und Jugendlichen werden fachkundig angeleitet, aktiv Musik zu machen und sich mit ihren Interessen zu beschäftigen und an ihren Stärken zu arbeiten. So trägt das Projekt zur Entwicklung der Selbstkompetenz, Sozialkompetenz und kognitiven Kompetenz der Kinder und Jugendlichen bei.