Dr. Ralf Kleindiek beim Katholikentag in Regensburg

Dr. Ralf Kleindiek, Bildnachweis: Bundesregierung / Denzel
Dr. Ralf Kleindiek © Bundesregierung / Denzel
Der Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Dr. Ralf Kleindiek, war am 30. Mai zu Gast beim 99. Katholikentag in Regensburg. Zusammen mit weiteren Podiumsgästen diskutierte er über familienbezogene Leistungen. "Für die Familien ist die Vereinbarkeit die wichtigste Aufgabe der Familienpolitik. Verlässliche und abgestimmte Maßnahmen hinsichtlich der finanziellen Förderung von Familien, unterstützender Infrastrukturen und der Zeit für Familie sind gefragt", sagte Dr. Ralf Kleindiek.

"Junge Eltern streben heute eine partnerschaftliche Aufteilung der Aufgaben in Familie und Beruf an“, betonte der Staatssekretär. „Und wer sich nicht zwischen Beruf und Familie entscheiden muss, gründet oder vergrößert leichter eine Familie. Deshalb wollen wir an den politischen Stellschrauben drehen, die bewirken können, dass Mütter ihre Aufstiegschancen im Beruf verfolgen können und Väter mehr Zeit für ihre Kinder und eine partnerschaftliche Aufgabenteilung in der Familie haben".

Partnerschaftlickeit ermöglichen

Studien zur Evaluation der familienbezogenen Leistungen zeigen, dass die Familienleistungen grundsätzlich eine finanzielle Entlastung der Familien bewirken. Die Familienpolitik hat sich dabei ganz klare Ziele gesetzt: die partnerschaftliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern, die wirtschaftliche Stabilität der Familien sichern, das Wohlergehen von Kindern fördern und auch die Erfüllung von Kinderwünschen ermöglichen.

Die Podiumsdiskussion auf dem Katholikentag hatte den Titel: "Das 200-Milliarden-Euro-Märchen. Oder: was ist der Gesellschaft die Familie wert?" Die Leistungen von Familien bei Fürsorge, Erziehung und Pflege sind für die Gesellschaft unverzichtbar. Doch was sind der Gesellschaft diese Leistungen wert? Werden Familien wirkungsvoll unterstützt und gefördert? Gemeinsam mit weiteren Gästen auf dem Podium wie Elisabeth Bußmann, Präsidentin des Familienbunds der Katholiken (FdK), dem Bundesvorsitzenden von Kolping, Thomas Dörflinger, sowie Prof. Thorsten Kingreen von der Universität Regensburg, und Dr. Gerhard Braun, Vizepräsident der BDA, wurde die Familienförderung kritisch diskutiert.

Die Podiumsdiskussion war eine Kooperationsveranstaltung des Familienbunds der Katholiken und des Kolpingwerks Deutschland.