"Uns alle vereint eine wichtige gemeinsame Aufgabe - der Schutz von jungen Menschen. Kinder und Jugendliche bedürfen der Hilfe, um sich zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten entwickeln zu können", sagte Dr. Hermann Kues. "Das Jugendschutzgesetz sieht klare Vorschriften zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Alkohol, Tabakwaren und schädlichen Medien vor. Gleichwohl zeigen uns die wieder gestiegenen Vorfälle von Alkoholvergiftungen bei Kindern und Jugendlichen im Jahr 2011, dass gesetzliche Verbote allein noch nichts bewirken. Vor Ort müssen die Verbote auch akzeptiert und konsequent umgesetzt werden! Ich freue mich, dass es in diesem Sinne bereits vielerorts vorbildliche und wegweisende Maßnahmen der Verantwortlichen vor Ort gibt", so Dr. Hermann Kues.
Auf der Veranstaltung wurde zudem die aktuelle Studie zum Thema Jugendschutz von TNS Infratest Politikforschung präsentiert, die die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Wahrung des Jugendschutzes belegt.
Jugendschutz aktiv
Mit dem Nationalen Aktionsplan Jugendschutz verstärkt das Bundesfamilienministerium seine Unterstützung für einen wirksamen Jugendschutz vor Ort. Unter dem Motto "Jugendschutz aktiv" wurden in den Jahren 2011 und 2012 vorbildliche Projekte in Bund, Ländern und Kommunen in einer bundesweiten Datenbank zusammengestellt und auf der Internetseite von "Jugendschutz aktiv" vorgestellt. Die im Rahmen des Nationalen Aktionsplans gestartete Projektdatenbank bietet einen umfassenden Überblick und die Möglichkeit der Vernetzung mit Akteuren im Bereich Jugendschutz.
Darüber hinaus leistet das Internetportal "www.jugendschutzaktiv.de" intensive Aufklärungs- und Informationsarbeit zur Stärkung des Jugendschutzes. Einzelhändler, Gastronomen, Veranstalter und Eltern sowie am Thema Interessierte erhalten umfangreiche Informationen zur geltenden Rechtslage und den Jugendschutzmaßnahmen des Bundes.