Bei der Eröffnung des Fachkongresses "Erfolgreichen Schulabschluss sichern - Herausforderungen an Bildung und Förderung junger Menschen" am 19. Dezember 2007 in Berlin sprach sich Dr. Kues für eine Fortsetzung und einen Ausbau des Modellprojekts aus. "Mit dem Programm geben wir Jugendlichen, die in eine Sackgasse geraten sind, eine zweite Chance. Durch die intensive und individuelle Betreuung gehen sie wieder zur Schule und schaffen doch noch einen Abschluss. Das Modellprojekt ist eine wichtige Investition in die Zukunft der jungen Menschen. Wir werden es daher fortsetzen und ausbauen", so Dr. Kues weiter.
An dem Fachkongress nahmen ca. 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, vornehmlich aus den geförderten Lokalen Koordinierungsstellen und ihren Partnern sowie den Gebietskörperschaften, aus Jugendhilfe, Jugendmigrationsdiensten, Arbeitsförderung und den Bereichen Bildung und Wissenschaft teil.
Modellprogramm "Schulverweigerung - Die 2. Chance"
Das Modellprogramm wird vom Bundesfamilienministerium aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Von 2006 bis Mitte nächsten Jahres werden dafür 11,3 Millionen Euro aus ESF-Mitteln bereitgestellt. Zusammen mit der Kofinanzierung vor allem aus den Kommunen werden insgesamt 23,3 Millionen Euro aufgewendet. Das Programm wird in der ESF-Förderperiode 2007 bis 2013 fortgesetzt werden.