Dr. Hermann Kues eröffnet Veranstaltung zur Evaluation der Bundesstiftung "Mutter und Kind"

Dr. Hermann Kues und Dr. Dietrich Engels
Am 13. Oktober eröffnete der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Dr. Hermann Kues, die bundesweite Startveranstaltung zum Auftakt der "Evaluation der Bundesstiftung 'Mutter und Kind - Schutz des ungeborenen Lebens'".

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage, wie die Funktion der Stiftung als Türöffnerin in das Netz früher Hilfen für Schwangere in Notlagen wirkt und nachhaltig gestärkt werden kann.

"Es kommt darauf an, Gleichstellungspolitik so weiter zu entwickeln, dass sie präventiv an weichenstellenden Übergängen im Lebenslauf passgenaue Hilfestellung anbietet", betonte Dr. Hermann Kues. "Schwangerschaft und Geburt sind solche weichenstellenden Übergänge im Leben von jungen Frauen. Nicht selten entscheidet sich hier, ob berufliche Perspektiven aufgegeben, Armutsrisiken vergrößert oder Paarbeziehungen gefährdet werden", so der Parlamentarische Staatssekretär in seiner Begrüßungsrede.

Zielgenaue Hilfen für schwangere Frauen

Im gemeinsamen Austausch mit über 140 Fachleuten aus Wissenschaft und Beratungspraxis wurde deutlich, wie die verantwortungsvolle Arbeit und die besondere Qualifikation in der Schwangerenberatung mit der finanziellen Leistung der Bundesstiftung zusammenwirken und zielgenaue Hilfe für schwangere Frauen in prekärer Notlage gewährleisten.

Die zweijährige Evaluation wurde vom Bundesfamilienministerium in Auftrag gegeben. Ziel ist es, die Arbeits- und Wirkungsweise der Stiftungsleistungen auf eine breite Datenbasis zu stellen und ihre Bedeutung als präventive Lebens- und Kinderschutzmaßnahme in einer für schwangere Frauen kritischen Übergangsphase zu untersuchen. Die Evaluation soll zudem Impulse des Ersten Gleichstellungsberichts der Bundesregierung umsetzen.

Bundestiftung "Mutter und Kind"

Die Bundesstiftung "Mutter und Kind - Schutz des ungeborenen Lebens" wurde 1984 gegründet, um schwangeren Frauen in Notlagen unbürokratisch zu helfen und sie schnell finanziell zu unterstützen. Ziel der Bundesstiftung ist es, die Bedingungen für das ungeborene Leben zu verbessern und seinen Schutz zu stärken. Des Weiteren unterstützen die Hilfen der Bundesstiftung den Start in die Elternschaft, tragen zur Armutsprävention bei und dienen als Wegweiser zum System der "Frühen Hilfen" und vielfältigen Hilfesysteme.