Dr. Hermann Kues: "Eltern brauchen starke Partner bei der Erziehung und Bildung ihrer Kinder"

Dr. Hermann Kues in einer kleinen Gruppe während der Auftaktveranstaltung des "Bündnis für Erziehung". Bild: BMFJSF
Dr. Hermann Kues beim Auftakt
Am 13. September startete das "Coesfelder Bündnis für Erziehung" zur Vermittlung von Elternkompetenz und Unterstützung bei Kindererziehung. Zum Auftakt des Bündnisses sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Dr. Hermann Kues: "Über Erziehung reden bedeutet, den Fokus auf das Wohl und die Zukunft von Kindern zu richten. Mit dem Bündnis für Erziehung wissen Eltern, dass sie im Familienalltag Partner an ihrer Seite haben, die ihnen Orientierung geben."

Das "Coesfelder Bündnis für Erziehung" besteht bislang aus 28 Institutionen, darunter 16 Kindertagessstätten, zwei Grund- und sechs weiterführenden Schulen. Ziel ist es, stadtweit kostenfreie Elterntrainings und Gesprächsrunden rund um die Erziehung und Entwicklung von Kindern anzubieten. Die Stärkung der Elternkompetenz ist Teil der nachhaltigen Familienpolitik des Bundesfamilienministeriums. Zu diesem Zweck fördert das Ministerium unter anderem Schulungen der Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung e.V., die nun auch in Coesfeld umgesetzt werden sollen.

"Erziehung findet an erster Stelle in der Familie statt. Es ist unser Anliegen, Familien in ihrer Elternkompetenz so zu stärken, dass sie sich kompetent und dem Familienalltag gewachsen führen. Denn faire Chancen für Kinder sind eng mit der frühen Förderung durch die Eltern verknüpft", sagte Dr. Hermann Kues.

Bundesprogramm "Elternchance ist Kinderchance"

Um Eltern auch bei der Bildungsbegleitung ihrer Kinder zu unterstützen, hat das Bundesfamilienministerium im Mai dieses Jahres das Bundesprogramm "Elternchance ist Kinderchance - Elternbegleitung der Bildungsverläufe der Kinder" gestartet. 4.000 Fachkräfte aus der Familienbildung werden zu "Elternbegleitern" weitergebildet. Sie stehen zukünftig insbesondere Eltern mit geringen Ressourcen zur Seite und geben ihnen fachkundigen Rat zu Bildungswegen und -chancen der Kinder.