"Dort, wo in der Nachbarschaft der Zusammenhalt funktioniert, können ältere Menschen auch dann wohnen, wenn sie Unterstützung und Pflege brauchen", sagte Dr. Hermann Kues bei der Preisvergabe.
Neben dem ambulanten Pflegedienst aus Wuppertal wurden die "Kölsch Hätz Nachbarschaftshilfen" der Caritas und des Diakonischen Werks Köln und die "Häusliche Unterstützung für Alzheimer- und Demenzpatienten" (HUFAD) im Rheingau mit weiteren Preisen ausgezeichnet.
Soziale Räume im Alter gestalten
Ausgehend von einem zentralen Pflegestandort versorgen die Rotkreuzschwestern die pflegebedürftigen Menschen in der Umgebung und bieten Hilfen im Haushalt und andere Serviceleistungen an. Darüber hinaus gibt es einen Nachbarschaftstreff, der sowohl Beratungsstelle als auch Begegnungszentrum ist. "Die Verbindung von Pflegedienst, Nachbarschaftstreff und Unterstützung im Haushalt ist ein Konzept, das gelingt und überzeugt", lobte Dr. Hermann Kues in seiner Laudatio.
Die meisten Älteren wollen so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung bleiben. Angebote wie die "rotkreuzschwestern mobil" tragen dazu bei, dass im Wohnviertel hilfsbereite Gemeinschaften entstehen, die Unterstützung bereitstellen und gleichzeitig Gelegenheit geben, aktiv zu sein und sich zu engagieren.