Auf veränderte Lebensrealitäten von Familien eingehen
Die Projekte beschäftigen sich mit den Themenfeldern "Standortfaktor Vereinbarkeit", "Väterfreundliche Kommunen" und "Unterstützung bei der Fachkräftesicherung". Ziel ist es, Familien vor Ort eine neue Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben aufzuzeigen, die eine partnerschaftliche Aufgabenteilung zwischen Frauen und Männern vorsieht.
Projektbeispiele sind eine Plattform für den Austausch zwischen Vätern und Unternehmen oder das Angebot einer beruflichen Teilzeitausbildung für Alleinerziehende und Beschäftigte mit pflegebedürftigen Angehörigen. Caren Marks bedankte sich bei den Akteurinnen und Akteuren für die engagierte Projektarbeit und betonte:
"In allen drei Kategorien haben die Projektverantwortlichen hervorragende Arbeit geleistet – dafür herzlichen Dank! Die Ergebnisse bestätigen: Die Lebensrealitäten von Familien, von Frauen, Männern und Kindern und ihre Wünsche und Bedürfnisse haben sich verändert. Wir werden weiter an guten Rahmenbedingungen für Familien arbeiten, und dabei fließen die Erkenntnisse aus den einzelnen Projekten mit ein."
Zukunfts-Bündnis 2030
In der zweiten Hälfte der alle zwei Jahre stattfindenden Fachkonferenz stand das Projekt "Zukunfts-Bündnis 2030" im Mittelpunkt. Nach einem Impulsvortrag von Professor Holger Bonin (Universität Kassel) zum Thema "Arbeit und Familie der Zukunft" wurde ein Zukunftsdialog zu zentralen Fragestellungen gestartet: Wie können erwerbstätige Mütter noch besser unterstützt und was kann für aktive Väter getan werden? Wie verändern neue Technologien das Familien- und Arbeitsleben?
Lokale Bündnisse für Familien
In einem Lokalen Bündnis für Familie engagieren sich unter anderem Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen, Kammern, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Trägern, Kirchen, Gewerkschaften sowie Familien und Einzelpersonen gemeinsam für mehr Familienfreundlichkeit vor Ort. Rund 650 Bündnisse sind in der Initiative bereits aktiv.