Regenbogenportal Bundesregierung empfiehlt nicht die Einnahme von Pubertätsblockern

Logo des Regenbogenportas
Logo des Regenbogenportals© https://www.regenbogenportal.de/

Die Debatte über den Artikel "Jung und transgeschlechtlich" auf der Informationsplattform Regenbogenportal hat durch eine Vielzahl von Zugriffen dazu geführt, dass die Plattform vermutlich wegen Serverüberlastung zeitweilig nicht erreichbar ist. In dem besonders nachgefragten Beitrag geht es um Informationen zu sogenannten Pubertätsblockern für transgeschlechtliche Kinder und Jugendliche, die sich unsicher über ihre geschlechtliche Identität sind. 

Was sind Pubertätsblocker?

Pubertätsblocker sind Medikamente, die nur nach sorgfältiger medizinischer Indikation auf Grundlage von wissenschaftlichen Leitlinien von Fachärztinnen und -ärzten verschrieben werden können. Die Bundesregierung empfiehlt nicht die Einnahme von Pubertätsblockern. Die Entscheidung über die Verschreibung von Pubertätsblockern liegt ausschließlich im Ermessen der behandelnden Fachärztinnen und -ärzte. Sie informieren auch über Risiken und Nebenwirkungen. Die körperliche und seelische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen muss dabei im Mittelpunkt der Behandlung stehen.

Was ist das Regenbogenportal? 

Das Regenbogenportal bietet Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern Information zu einer Vielzahl an Themen und Fragen rund um sexuelle und geschlechtliche Vielfalt. Der Beitrag zu Pubertätsblockern ist seit mehreren Jahren online. Er informiert in altersgerechter, leichter Sprache, zu welchen Fragen sich betroffene Kinder, Jugendliche und Eltern beraten lassen sollten. Um Missverständnissen vorzubeugen, wurde von der Redaktion inzwischen eine klarstellende Ergänzung eingefügt, dass ausschließlich Ärztinnen und Ärzte über die Notwendigkeit der Einnahme von Pubertätsblockern entscheiden.