Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) hat einen neuen Vorsitz. Dr. Ralf Kleindiek, Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, begrüßte die neue Vorsitzende Martina Hannak-Meinke am 30. Juni gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Jugendmedienschutzes und gratulierte zum neuen Amt.
Als Juristin begann Martina Hannak-Meinke ihre berufliche Laufbahn 2003 als Referentin in der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien, von 2008 bis 2016 war sie in unterschiedlichen Bereichen im Bundesfamilienministerium tätig. Zuvor wurde die BPjM viele Jahre durch Elke Monssen-Engberding geleitet.
Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien
Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien ist eine selbstständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesfamilienministeriums. Sie ist zuständig für die Indizierung von Träger- und Telemedien mit jugendgefährdendem Inhalt auf Grundlage des Jugendschutzgesetzes.
Die Digitalisierung stellt die BPjM vor neue Herausforderungen. Um weiterhin und verlässlich für einen zukunftsfähigen Jugendmedienschutz einzutreten, wird die BPjM auch neue Aufgaben wahrnehmen. Künftig soll sie verstärkt über die Risiken jugendgefährdender Inhalte aufklären und gemeinsam mit den Partnern im Jugendmedienschutz Angebote der Orientierungshilfe für Eltern und Erziehende entwickeln.