Verstetigungskonferenz "Kita-Einstieg" Bundesprogramm für frühe Bildung langfristig sichern

Ekin Deligöz steht am Rednerpult
Ekin Deligöz eröffnet die Verstetigungskonferenz für das Bundesprogramm "Kita-Einstieg: Brücken bauen für frühe Bildung"© Photothek/Felix Zahn

Am 24. Juni hat das Bundesfamilienministerium alle beteiligten Kommunen zu einer Verstetigungskonferenz für das Bundesprogramm "Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung" eingeladen. Ekin Deligöz, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesfamilienministerin, eröffnete die Veranstaltung in Berlin. Das Bundesprogramm, das 2017 ins Leben gerufen wurde, ist so erfolgreich, dass nun über einen langfristigen Erhalt diskutiert wird. Ziel des Bundesprogramms ist es, gute Kindertagesbetreuung und damit gleiche Chancen für alle Kinder zu ermöglichen. Da bisher noch nicht alle Familien gleichermaßen von Kindertagesbetreuung als Form der frühen Bildung profitieren, fördert das Programm niedrigschwellige Angebote, die den Zugang zur Kindertagesbetreuung vorbereiten und unterstützend begleiten.

Bundesfamilienministerin Lisa Paus: "Es liegt mir am Herzen, dass alle Kinder gute Startchancen erhalten. Dazu gehört gute Kindertagesbetreuung. Gute Kinderbetreuung bedeutet frühe Bildung. Und frühe Bildung ist ein Schlüssel zur Chancengerechtigkeit - gerade auch für Kinder, die in Armut aufwachsen. Deshalb fördert mein Ministerium das Programm 'Kita-Einstieg'. Es ist ein großer Erfolg: Mehr als 13.000 Kinder haben, dank der engagierten Arbeit der Fachkräfte und der vielfältigen Angebote, den Weg in die Kindertagesbetreuung gefunden. Wir haben mit unserem Programm den Anschub geleistet. Die einzelnen Standorte sind mit ihrem Erfahrungsschatz und ihrer Vernetzung vor Ort für die Fortführung und Verstetigung der Angebote gut aufgestellt."

Familien mit kreativen Ideen und Angeboten erreichen  

Zu Beginn des Jahres 2022 startete "Kita-Einstieg" in die letzte Programmphase. Seit 2017 wurden rund 83.000 Menschen - Kinder, Eltern, weitere Familienangehörige - durch Angebote aus dem Bundesprogramm erreicht. Gegenwärtig bieten 125 Vorhaben ihr umfangreiches und vielseitiges Programmangebot für die Kinder und Familien an. 

In Zeiten der Corona-Pandemie und aktuell während des Ukrainekrieges entwickelten die Programmbeteiligten kreative Ideen und Angebote, um Familien zu erreichen. Dabei sammelten sie wichtige Erfahrungen, wie der Zugang zu Bildungsangeboten für Familien erleichtert werden kann und was Fachkräfte für eine erfolgreiche Integration von schutzsuchenden Familien tun können. In den nächsten Monaten richtet sich der Fokus darauf, die entwickelten Angebote und die aufgebauten Strukturen in den Kommunen nachhaltig zu verstetigen, damit sie auch über die Programmlaufzeit hinaus erhalten bleiben.