Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit Bundesprogramm fördert auch 2024 Projekte von und für junge Menschen

Drei Kinder stehen lächelnd Arm in Arm auf einem Spielplatz.
"Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit" fördert und stärkt die Beteiligungsmöglichkeiten junger Menschen in unserer Gesellschaft© Andi Weiland / DKJS

Das Bundesjugendministerium wird mit dem Bundesprogramm "Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit" die Kinder- und Jugendbeteiligung noch stärker in den Mittelpunkt rücken. Das bewährte Programm soll 2024 weiterhin jungen Menschen ermöglichen, ihre Lebenswelten aktiv mitzugestalten und zu verändern. Dafür stehen in diesem Jahr sieben Millionen Euro an Fördergeldern zur Verfügung. 

Bundesjugendministerin Lisa Paus: "Ob Fußballturnier, Jugendkulturfestival, Escape Game oder Gemeinschaftsgarten: Ich freue mich, dass wir das Bundesprogramm 'Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit' 2024 fortsetzen können. Das Programm wurde weiterentwickelt: Noch mehr als im Vorjahr liegt der Fokus auf Kinder- und Jugendbeteiligung. Junge Menschen planen, beantragen und verwirklichen ihre Vorhaben in Eigenregie. So stärken wir das Recht auf Beteiligung." 

Kinder und Jugendliche sollen befähigt werden, ihre Bedürfnisse und Wünsche selbst zu kommunizieren. Das Ziel des Zukunftspakets ist es, sie dabei zu unterstützen, ihre Ideen in die Realität umzusetzen. Denn junge Menschen können und wollen sich beteiligen und mitmachen. Davon profitieren natürlich diejenigen, die aktiv Projekte entwickeln und umsetzen, aber vor allem auch junge Menschen in ihrer Umgebung. Sie können mit dem Zukunftspaket neue Interessen entwickeln und Freizeitangebote ausprobieren.

Interessierte können sich digital informieren

Das Bundesprogramm fördert Projekte, die Kinder und Jugendliche auf Basis eigener Ideen inhaltlich selbst planen und umsetzen. Seit dem 15. Februar können sich Kinder und Jugendliche dafür über die Website des Zukunftspakets für digitale Sprechstunden anmelden. In den Sprechstunden beantworten die Beraterinnen und Berater der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) alle Fragen zum Zukunftspaket. Sie erklären, wie und wofür junge Menschen Fördermittel beantragen können und wie sie einen Träger finden.

Anschließend füllen die Kinder und Jugendlichen einen Steckbrief zu ihrer Projektidee aus. In einem weiteren Beratungstermin unterstützt das Team der DKJS die jungen Menschen dabei, ihren Steckbrief fertigzustellen und ihren Antrag vorzubereiten. Anträge können junge Menschen seit dem 22. Februar 2024 gemeinsam mit einem Träger - zum Beispiel einem Jugendzentrum oder einem Sportverein - bei der Servicestelle "Das Zukunftspaket" einreichen. Die Prüfung und Bewilligung der Anträge erfolgt sukzessiv in der zeitlichen Reihenfolge des Antragseingangs.

Um eine angemessene Verteilung der bewilligten Projekte im Bundesgebiet zu gewährleisten, gibt es in der ersten Antragsphase bis zum 15. April 2024 Länderkontingente: Innerhalb dieser Kontingente werden die Projektmittel im Windhundverfahren vergeben. In der zweiten Antragsphase ab dem 15. April 2024 ist die Länderkontingentierung aufgehoben.

Programm stärkt Demokratiekompetenz 

"Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit" wurde 2023 erstmals umgesetzt und sehr gut angenommen: Mehr als 37.000 Kinder und Jugendliche planten und gestalteten gemeinsam mit Trägern und Kommunen über 2.400 Projekte und Angebote, an denen fast 465.000 Kinder und Jugendliche teilnahmen. Die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Evaluation zeigen, dass das Bundesprogramm die Selbstwirksamkeit, Motivation und Demokratiekompetenz von Kindern und Jugendlichen gestärkt hat und Impulse zur Förderung und Verankerung von Kinder- und Jugendbeteiligung setzen konnte.