Schülerzeitungswettbewerb der Länder Bundesjugendministerium vergibt Sonderpreis für Schülerzeitungen

Foto von Siegern des Schülerzeitungswettbewerbs im Bundesrat
Schülerzeitungswettbewerb der Länder: Die Schülerzeitungsredaktion des baden-württembergischen Gymnasiums Renningen erhält die Urkunde für den ersten Platz beim Sonderpreis "EinSatz für eine bessere Gesellschaft"© Jugendpresse Deutschland/Christopher Folz

Im Deutschen Bundesrat sind am 3. Juni die besten Schülerzeitungen Deutschlands prämiert worden. Das Bundesfamilienministerium vergibt traditionell die Sonderpreise für den "EinSatz für eine bessere Gesellschaft". Drei junge Redaktionen, die durch gesellschaftspolitische Analysen oder den Aufruf zu persönlichem Engagement besonders positiv auffielen, bekamen den Sonderpreis im großen Plenarsaal des Bundesrats überreicht.

Die prämierten Redaktionen:

Die Schülerzeitungsredaktion des Gymnasiums Renningen in Baden-Württemberg kann sich über 1000 Euro freuen. Sie gewann für ihre Zeitung "script" den ersten Platz. Die Texte reflektieren eine beeindruckend tiefgehende Auseinandersetzung mit den Themen Rassismus und Diskriminierung.

Der mit 750 Euro dotierte zweite Platz ging 2022 an die Schülerzeitung "Durchblick" des Perthes-Gymnasiums im thüringischen Friedrichroda. Die Redaktion hat mit ihrem umfassenden und gut recherchierten Heft zum Thema Nachhaltigkeit die Jury überzeugt.

Den dritten Preis und 500 Euro erhält die "josefine" der Mädchenrealschule St. Josef aus Hanau in Hessen. Ihr Beitrag beleuchtet sehr eindrücklich aus Expertinnen- und Experten- sowie Betroffenenperspektive das Thema Diskriminierung von LGBTIQ-Personen.

Schülerzeitungswettbewerb der Länder

Der Schülerzeitungswettbewerb der Länder mit dem Titel "Kein Blatt vorm Mund" wird seit 2004 von der Jugendpresse Deutschland und den Bundesländern durchgeführt. Das Bundesjugendministerium fördert den Wettbewerb, der von der Kultusministerkonferenz empfohlen wird. Hauptpartner ist der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger.