Bundesfreiwilligendienst: Angela Merkel und Kristina Schröder heißen alte und neue Freiwillige willkommen

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesfamilienministerin Kristina Schröder

Am 4. September haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesfamilienministerin Kristina Schröder zu einer besonderen Art der Staffelübergabe in das Bundeskanzleramt geladen: BFDlerinnen und BFDler des ersten und des zweiten Jahrgangs feierten dort den Start in das zweite Jahr des Bundesfreiwilligendienstes.

"Nach einem Jahr Bundesfreiwilligendienst können wir eine überaus positive Bilanz ziehen: 35.000 BFDler im ersten Freiwilligenjahr, die wir auch im zweiten Jahr halten werden, sind ein großartiger Erfolg. Und über 80.000 Freiwillige insgesamt in Deutschland sind ein historischer Rekord", sagte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder anlässlich der Rucksackaktion mit den Bundesfreiwilligen im Bundeskanzleramt. Die neuen Freiwilligen erhalten einen Rucksack mit vielen praktischen Infos als Startausrüstung, die ausscheidenden Freiwilligen erhalten einen Rucksack als Dank für ihr Engagement.

Freiwilliges Engagement von Jung und Alt

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder dankte den vielen engagierten Menschen, die mit ihrem Einsatz einen großen Beitrag für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft leisten. "Und ich danke den Einsatzstellen, Trägern und Verbänden, die den Freiwilligen die Chance ermöglichen, in ganz neuen Bereichen Erfahrungen zu sammeln und neue Kenntnisse und Fähigkeiten zu entwickeln. Wichtig ist, dass die Leistungen der Freiwilligen von unserer Gesellschaft noch stärker anerkannt werden. Die einheitlichen Freiwilligendienstausweise eröffnen allen Institutionen und Unternehmen die Möglichkeit, etwa mit Fahrpreis- oder Kinokartenermäßigungen ihrerseits den Einsatz der Freiwilligen anzuerkennen", sagte Kristina Schröder.

Die Einführung des neuen Bundesfreiwilligendienstes hat alle Erwartungen weit übertroffen. Mit den über 27-jährigen wurde eine neue Zielgruppe für die geregelten Freiwilligendienste erschlossen. Die über 27-jährigen stellen einen Anteil von etwa einem Drittel der BFDler, gut 20 Prozent sind älter als 50 Jahre. Zudem wurden auch die Jugendfreiwilligendienste gestärkt: Knapp 50.000 Jugendliche nutzen derzeit die Möglichkeit eines Freiwilligen Sozialen Jahres oder Freiwilligen Ökologischen Jahres. Das sind mehr als je zuvor.

Der Bundesfreiwilligendienst

Der Bundesfreiwilligendienst eröffnet seit dem 1. Juli 2011 Menschen jeden Alters die Möglichkeit, sich in gemeinwohlorientierten Einrichtungen zu engagieren. Die Freiwilligen setzen sich im sozialen Bereich ein, im Umweltschutz, in der Kultur, im Sport oder im Bereich Integration. Ein Beginn des Freiwilligendienstes ist jederzeit möglich, die meisten Freiwilligen beginnen ihr Engagement im Sommer.