Bundesfamilienministerium unterstützt jugendliche Helferinnen und Helfer in Hochwassergebieten

Logo der Initiative "Jugend packt an"
Logo der Initiative "Jugend packt an"
Mit der Aktion "Jugend packt an" hilft das Bundesfamilienministerium gemeinsam mit dem Deutschen Bundesjugendring (DBJR) schnell und unbürokratisch bei der Beseitigung der Hochwasserschäden in Deutschland. Jugendgruppen können bei "Jugend packt an" ehrenamtlich helfen, Einrichtungen zu renovieren oder neu aufzubauen.

Durch die Flut in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Niedersachsen und Bayern sind viele Einrichtungen und Objekte der Jugendhilfe und -arbeit betroffen. Viele Gruppen der Jugendverbände sind bereit, spontan in die von der Flut betroffenen Regionen zu fahren und zu helfen – die Aktion "Jugend packt an" unterstützt sie dabei.

Ehrenamtliches Engagement unterstützen

Gefördert werden Maßnahmen von jugendlichen Gruppen im Alter von 12 bis 27 Jahren. Für alle Freiwilligen können pauschale Unterstützungsbeträge für Verpflegung, Übernachtung, Fahrtkosten und Materialien beantragt werden. Die engagierten Gruppen können aus dem gesamten Bundesgebiet kommen.

Neben den Aufräum- und Renovierungsarbeiten soll durch die Soforthilfe auch ehrenamtliches Engagement im Rahmen von Solidaritätsaktionen unterstützt werden, bei denen zum Beispiel Spenden gesammelt oder andere Unterstützung für junge Betroffene der Flut organisiert wird.

Interessierte Jugendverbände, Jugendgruppen und Jugendinitiativen können sich an die Geschäftsstelle des Deutschen Bundesjugendrings wenden. Weitere Informationen sind auf der Internetseite des Bundesjugendrings zu finden.

Schnell und unbürokratisch helfen

Das Bundesfamilienministerium und der Deutsche Bundesjugendring haben bereits 2002 bei der Flut gemeinsam Soforthilfe organisiert. Als Arbeitsgemeinschaft von Jugendverbänden und Jugendringen verfügt der DBJR über Strukturen, die schnell und unbürokratisch konkrete Hilfe organisieren und den Aufbau leisten können.Das Bundesfamilienministerium stellt dafür in diesem Jahr Mittel in Höhe von 600.000 Euro bereit.