Den Auftakt zum Dialog bildet eine Konferenz mit Vertreterinnen und Vertretern von Kinder- und Jugendschutzeinrichtungen, Medienpädagogen und -wissenschaftlern sowie Repräsentanten der Internetwirtschaft und Persönlichkeiten der Netzgemeinde. Gleichzeitig startet ein Online-Dialog zu diesen Themen auf der Internetseite www.dialog-internet.de.
"Im Internet folgen Kommunikation und Meinungsbildung anderen Regeln als wir das in Politik und Gesellschaft bisher gewohnt waren", sagte Kristina Schröder. "Ich halte deshalb die Einbindung der Online-Community für die wichtigste Grundlage einer wirksamen Kinder- und Jugendnetzpolitik. Nur gemeinsam werden wir allen Kindern faire Chancen beim Zugang zum und im Umgang mit dem Internet ermöglichen", so die Bundesfamilienministerin.
Ziel des "Dialog Internet" ist es, innovative Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, wie Kinder und Jugendliche die Chancen des Internets nutzen und dabei gegen Risiken geschützt werden können. "Ich setze auf Kompetenz statt Kontrolle", erklärte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. "Denn ich bin überzeugt: Kinder und Jugendliche sind dann am besten geschützt, wenn wir ihnen helfen, sich selbst zu schützen."
Um den Diskurs offen und transparent zu gestalten, ist neben den Gesprächen mit Expertinnen und Experten eine Online-Dialogplattform zentraler Bestandteil des "Dialogs Internet". Vor allem Jugendliche sollen stärker als bisher in die Kommunikation mit der Politik einbezogen werden und sich mit eigenen Ideen beteiligen. Deswegen wird es unter anderem moderierte Diskussionen in den populärsten sozialen Netzwerken geben.