Aachener Vertrag Austausch zwischen Deutschland und Frankreich fördern

Das Bild zeigt Dr. Franziska Giffey auf einer Bühne stehend, vor ihr eine Reihe von Kindern
Bundesjugendministerin Dr. Franziska Giffey beim Neujahrsempfang des Deutsch-Französischen Jugendwerks© vonZynski

Beim Neujahrsempfang des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) am 21. Januar hat Bundesjugendministerin Dr. Franziska Giffey die Arbeit des internationalen Austauschs in ihrem Grußwort gewürdigt. Die Veranstaltung in Berlin fand am Vorabend der Unterzeichnung des neuen "Aachener Vertrags" statt, der unter anderem den Ausbau von Begegnungen und Austausch von jungen Menschen unterstützt.

Mehr Jugendaustausch ermöglichen

Es ist ein wichtiges Zeichen, dass der Vertrag unter anderem den gemeinsamen Jugendaustausch durch das DFJW thematisiert. Langfristiges Ziel ist, jedem zweiten Jugendlichen aus Frankreich und Deutschland eine Erfahrung mit dem Nachbarland zum Beispiel durch einen Jugendaustausch zu ermöglichen. Auch Jugendliche, denen bislang eine internationale Perspektive verwehrt geblieben ist, sollen zukünftig mehr Chancen auf Begegnung und Austausch haben.

Gleichstellung fördern

Auch die Gleichstellung wird als ein Schwerpunktthema explizit im Vertrag genannt.  Hier möchte Deutschland gemeinsam mit Frankreich treibende Kraft in Europa sein, um Gewalt an Frauen zu bekämpfen und für Entgeltgleichheit und Parität einzutreten.

Als sichtbares Zeichen einer noch engeren Zusammenarbeit und als Startschuss für einen strukturierten Dialog wird das Bundesfamilienministerium die französischen Kolleginnen und Kollegen im Frühjahr 2019 zu einem deutsch-französischen Tag nach Berlin einladen.

Aachener Vertrag

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron haben den deutsch-französischen Staatsvertrag am 22. Januar in Aachen unterzeichnet. Deutschland und Frankreich rücken damit noch enger zusammen. Beide Länder wollen sich gemeinsam den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts stellen: Dazu gehört eine enge Abstimmung in der Europapolitik, eine starke gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und ein Wirtschaftsraum mit gemeinsamen Regeln.