audit berufundfamilie: 300 familienfreundliche Arbeitgeber ausgezeichnet

Kristina Schröder hinter einem Rednerpult. Bildnachweis: berufundfamilie gGmbH
Kristina Schröder. Bildnachweis: berufundfamilie gGmbH
Am 11. Juni haben Bundesfamilienministerin Kristina Schröder und der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Peter Hintze, die Zertifikate des audits berufundfamilie an knapp 300 Unternehmen, Institutionen und Hochschulen verliehen. Mit dem Qualitätssiegel werden Arbeitgeber für ihr Engagement für eine familienbewusste Personalpolitik ausgezeichnet.

"Familienfreundlichkeit am Arbeitsplatz ist nicht nur wichtig für die Beschäftigten, sie zahlt sich auch für den Betrieb aus", sagte Kristina Schröder anlässlich der Verleihung. "Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die von ihrem Betrieb unterstützt werden, um Familie und Beruf besser unter einen Hut zu bekommen, kehren früher aus der Elternzeit zurück, fallen seltener aus und arbeiten produktiver. Außerdem sind familienfreundliche Betriebe als Arbeitgeber attraktiver. Eine zukunftsfähige, innovative Wirtschaft ist ohne familienfreundliche Arbeitsbedingungen auf Dauer nicht möglich", so die Bundesfamilienministerin.

Die Zertifikatsempfänger haben in den zurückliegenden zwölf Monaten das audit berufundfamilie der berufundfamilie gGmbH genutzt, um betriebliche Ziele und private Interessen ihrer Beschäftigten in eine tragfähige Balance zu bringen.

Alle Bundesministerien zertifiziert

Auch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, das Bundesministerium der Verteidigung, das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung nahmen am 11. Juni das Zertifikat entgegen. Damit sind alle Bundesministerien als familienbewusste Arbeitgeber zertifiziert. Das Bundesfamilienministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erhielt bereits zum dritten Mal das Zertifikat.

Die berufundfamilie gGmbH wird vom Bundesfamilienministerium aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert.