Abschlusskongress "Perspektiven für ein kindergerechtes Deutschland" zieht Bilanz

Drei Kinder lachen in die Kamera. Bilquelle: istockphotos
Lebensbedingungen von Kindern verbessern
In Berlin fand am 9. Dezember der Abschlusskongress  des Nationalen Aktionsplans "Für ein kindergerechtes Deutschland 2005-2010" (NAP) statt. Rund 300 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Praxis diskutierten über Erfahrungen, Ergebnisse und Perspektiven des Umsetzungsprozesses. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder betonte in ihrer Eröffnungsrede: "Mit dem Nationalen Aktionsplan haben wir einen Prozess angestoßen, um optimale Bedingungen für das Aufwachsen junger Menschen zu schaffen."

"Aber wir sind noch lange nicht am Ziel. Der nächste Schritt muss sein, dass Kinder und Jugendliche stärker dort mitreden können, wo ihr Lebensumfeld berührt ist - in der Schule oder im Sportverein aber auch bei kommunalen Entscheidungsprozessen, etwa in der Stadtplanung", sagte Kristina Schröder.

Abschlussbericht des Nationalen Aktionsplans veröffentlicht

Parallel zum Kongress wurde der Abschlussbericht "Perspektiven für ein kindergerechtes Deutschland" zum NAP veröffentlicht. Auch Kinder und Jugendliche selbst haben ihre Sicht eingebracht. Eine zentrale Erkenntnis des NAP ist: Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an den sie betreffenden Entscheidungen bringt nachhaltig tragfähige Lösungen hervor.

Der Nationalen Aktionsplans "Für ein kindergerechtes Deutschland 2005-2010" basiert auf Beschlüssen des Weltkindergipfels der Vereinten Nationen 2002, seine Laufzeit endet im Dezember 2010. Ziel ist es, die Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen zu verbessern und ihre Rechte in der Gesellschaft zu stärken.