"Ich habe gerne die Gelegenheit auf dem lesbisch-schwulen Stadtfest genutzt, in der wichtigen und kritischen Diskussion zu aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen die Position des Bundesfamilienministeriums darzustellen. Bundesfamilienministerin Schwesig und ich setzen uns für die völlige Gleichstellung von lesbischen, schwulen, trans- und intersexuellen Menschen ein. Dafür gehört für mich auch die Frage nach der Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare", so der Staatssekretär.
Dr. Ralf Kleindiek diskutierte mit den weiteren Gästen über Fragen zur Gleichstellung von Mann und Frau, der Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare, der Rehabilitierung und Entschädigung der nach Paragraf 175 Strafgesetzbuch verurteilten Männer und dem besonderen Schutzbedürfnis von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Flüchtlingen.
23. Lesbisch-schwules Stadtfest
Unter dem Motto "Gleiche Rechte für Ungleiche!" veranstaltete der Regenbogenfonds Berlin am 20. und 21. Juni 2015 zum 23. Mal das lesbisch-schwule Stadtfest im Berliner Stadtbezirk Schöneberg zum Auftakt der Berliner Pride Week rund um den Christopher Street Day. An beiden Veranstaltungstagen präsentierten sich die sechs Stadtfest-Welten: Filmwelt, Politikwelt, Positivenwelt, Radiowelt, Sportwelt und Wellness- und Gesundheitswelt sowie das breite Spektrum lesbischer, schwuler, bisexueller und transgeschlechtlicher Projekte, Vereine und Organisationen. Mit weit über 350.000 Besucherinnen und Besuchern aus der ganzen Welt ist es das größte Event dieser Art in Deutschland.
Zeichen gegen Homophobie und Transphobie
Mit einer Plakataktion hatten das Bundesfamilienministerium und Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig bereits vergangene Woche ein Zeichen ihrer Unterstützung für die Gleichstellung von gleichgeschlechtlicher Liebe und der Anerkennung und Akzeptanz der unterschiedlichen geschlechtlichen Identitäten gesetzt.