Für mehr soziale, kulturelle und wirtschaftliche Teilhabe
Der Bundesverband der Migrantinnen ist ein unabhängiger, überparteilicher und demokratischer Zusammenschluss der in Deutschland lebenden Migrantinnen (vorwiegend türkisch- und kurdisch-stämmige Frauen). Der Verein führt zum Beispiel Informationsveranstaltungen durch, der Ausbau des interkulturellen Dialogs und Austauschs steht dabei im Mittelpunkt der Bemühungen. Konkrete Ziele des Vereins sind:
- die Verbesserung der aufenthaltsrechtlichen Bestimmungen für Migrantinnen
- die Verlängerung von Rückkehroptionen für Personen, die ins Ausland verheiratet wurden
- ein eigenständiges Aufenthaltsrecht von zwangsverheirateten Ehegatten
Zudem tritt der Verein für Regelungen und Fördermaßnahmen für Migrantinnen ein, um auf diese Weise eine bessere Partizipation am sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben zu erreichen. Gegründet wurde der Bundesverband der Migrantinnen im November 2005 in Köln, wo rund 250 Frauen mit Migrationshintergrund aus verschiedenen Städten Deutschlands zusammenkamen.
Es ist ein politisches Ziel des Bundesfrauenministeriums, Migrantinnenorganisationen zu stützen und zu mehr politischer Partizipation zu befähigen. Der Bundesverband der Migrantinnen ist hier ein starker Partner und kommt seiner Verantwortung durch Mitgliedschaft im Deutschen Frauenrat und beim Dachverband der Migrantinnen nach. Die Jubiläumsveranstaltung wurde vom Bundesfrauenministerium gefördert.