"Nein zu Gewalt gegen Frauen" - Anzeigenwettbewerb der Vereinten Nationen gestartet

Logo der Anzeigenkampagne "Nein zu Gewalt gegen Frauen"
Logo der Anzeigenkampagne "Nein zu Gewalt gegen Frauen"
Die Vereinten Nationen (UNO) widmen sich mit einem neuen Anzeigenwettbewerb dem Thema "Gewalt gegen Frauen"“. In Zusammenarbeit mit der neuen UNO-Einheit UN WOMEN, der Kampagne des UNO-Generalsekretärs UNiTE zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen, dem UNO-Informationszentren und führenden europäischen Zeitungen startet das Regionale Informationszentrum der Vereinten Nationen für Westeuropa (UNRIC) die neue Kampagne "Nein zu Gewalt gegen Frauen". Ziel ist es, Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu verurteilen und das Bewusstsein hierfür zu schärfen.

Der Anzeigenwettbewerb läuft noch bis zum 31. Mai 2011. Die entworfenen Anzeigen sollen das Motto der Kampagne "Nein zu Gewalt gegen Frauen" sowie das Logo beinhalten. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend begrüßt und unterstützt den Wettbewerb des Regionalen Informationszentrums der Vereinten Nationen für Westeuropa, denn die Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen ist ein wichtiges Ziel der Bundesregierung. Der Wettbewerb stärkt die öffentliche Wahrnehmung in Bezug auf Gewalt gegen Frauen und unterstützt damit die Bemühungen der Bundesregierung bei der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen.

Gewalt gegen Frauen bekämpfen

Die Bundesregierung engagiert sich in vielfältiger Weise auf nationaler und internationaler Ebene für die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Um Frauen wirkungsvoll zu schützen, hat die Bundesregierung im Jahre 2007 mit dem "Aktionsplan II zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen" ein Gesamtkonzept beschlossen. Der Aktionsplan II setzt da an, wo nach dem ersten Aktionsplan besondere Handlungsnotwendigkeiten bestehen. Diese Notwendigkeiten sind insbesondere die Berücksichtigung von Frauen mit Migrationshintergrund und Frauen mit Behinderungen, im Bereich der medizinischen Versorgung und einer möglichst früh ansetzenden Prävention.