Die EU-Jugendstrategie

Die EU-Jugendstrategie soll die Teilhabe junger Menschen am demokratischen Leben sowie ihr soziales und bürgerschaftliches Engagement in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) fördern. Alle jungen Menschen sollen die Möglichkeit erhalten, sich an der Gesellschaft zu beteiligen.

Über den EU-Jugenddialog können sie sich an der Umsetzung der EU-Jugendstrategie beteiligen, zum Beispiel im Dialog mit politisch Verantwortlichen bei bundesweiten Jugenddialog-Events und auf EU-Jugendkonferenzen, durch europaweite Umfragen oder bei Projekten im Jugendverband vor Ort.  

Junge Menschen wurden bereits in die Entwicklung der Anfang 2019 in Kraft getretenen EU-Jugendstrategie  einbezogen. In den Jahren 2017 und 2018 brachten europaweit Zehntausende Jugendliche und junge Erwachsene über Diskussionsrunden, Workshops, Regionalkonferenzen oder Online-Tools ihre Meinungen, Ideen und Vorschläge ein.

Elf europäische Jugendziele

Aus diesem Prozess entstandenen elf europäische Jugendziele. Diese sogenannten Youth Goals fassen zusammen, welche Themen junge Menschen in Europa bewegen und was sie von der Jugendpolitik beziehungsweise der Politik für junge Menschen erwarten. Die europäischen Jugendziele sollen den Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung auf allen Ebenen als Anregung dienen, um Politik im Sinne junger Menschen zu gestalten.

Die Umsetzung der EU-Jugendstrategie in Deutschland ist ein fester Bestandteil der Jugendstrategie der Bundesregierung. Im zweiten Halbjahr 2020 erhielt ihre Umsetzung durch die deutsche EU-Ratspräsidentschaft  besondere Bedeutung. Die drei Schwerpunktthemen der EU-Jugendstrategie - Beteiligung, Begegnung und Befähigung - spielten dabei unter dem Motto "Europe for YOUth. YOUth for Europe" eine herausgehobene Rolle spielen.