Familie und Digitale Gesellschaft Gutes Leben in der Digitalen Gesellschaft

Der digitale Wandel ist bereits real. Er erfasst alle Bereiche der Gesellschaft, nicht nur auf technologischer, industrieller oder wirtschaftlicher Ebene. Die Digitalisierung betrifft das alltägliche Leben, sie verändert Werte und Gewohnheiten. Darin liegen Chancen, aber auch Risiken. Das Bundesfamilienministerium strebt daher eine aktive, umfassende gesellschaftspolitische Gestaltung der Digitalisierung an.

Chancen der Digitalisierung ergreifen

Fast alle in Deutschland sind heute online und immer weniger können sich vorstellen, auf das Internet zu verzichten. Denn: digitale Technologien prägen einen Großteil unseres Lebens. Sie machen vieles einfacher, manches überhaupt erst möglich. Und diese Möglichkeiten sind noch lange nicht ausgeschöpft. Durch digitale Werkzeuge können sich Menschen neue Freiräume schaffen, zum Beispiel bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, bei der Koordination des Familienlebens, bei der Teilhabe an der Gesellschaft durch Ehrenamt und Engagement, auch bis ins hohe Alter hinein. Kleine Alltagshelfer machen das Leben einfacher, das "Internet der Dinge", also mit dem Internet verbundene Maschinen und Geräte aller Art, ist auf dem Vormarsch. Behördengänge werden einfacher oder überflüssig.

Alle gesellschaftlichen Gruppen einbinden

Um die Versprechen der Digitalisierung einzulösen, braucht es eine gesamtgesellschaftliche Anstrengung, die Menschen in all ihren Lebensbereichen dazu befähigt, aktiv die Veränderungen für sich und die Gesellschaft zu nutzen. Das Bundesfamilienministerium sieht als Gesellschaftsministerium seine Rolle darin, die Digitalisierung gesellschaftspolitisch mitzugestalten, alle Interessengruppen einzubeziehen und Bürgerinnen und Bürger der digitalen Gesellschaft beim Gestalten zu unterstützen. Nur so kann die Digitalisierung als eine Fortschrittskraft genutzt werden.