Demokratieförderung, Vielfalt, Extremismusprävention Bundesprogramm "Demokratie leben!"

Logo Demokratie leben!
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Menschenfeindliche Äußerungen und Handlungen gefährden die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Daher unterstützt das Bundesfamilienministerium mit dem Bundesprogramm "Demokratie leben!" seit 2015 deutschlandweit Projekte, die sich für Demokratie, Vielfalt und gegen Menschenfeindlichkeit einsetzen. Das Programm fördert rund 600 Projekte und Maßnahmen mit kommunalen, regionalen und überregionalen Schwerpunkten.

In der zweiten Förderperiode des Bundesprogramms "Demokratie leben!" bis 2024 sind die Handlungsfelder Demokratieförderung, Vielfaltgestaltung und Extremismusprävention. In 2022 stehen 165,5 Millionen Euro für "Demokratie leben!" zur Verfügung.

Lokale "Partnerschaften für Demokratie"

Die lokalen "Partnerschaften für Demokratie" machen sich mit konkreten Maßnahmen vor Ort für Vielfalt und Demokratie stark. Um insbesondere Jugendliche für ein Engagement zu gewinnen, können partizipativ gestaltete Jugendfonds eingerichtet werden.

Landes-Demokratiezentren zur Koordinierung

Das Bundesprogramm unterstützt die Arbeit der Landes-Demokratiezentren als Koordinierungs- und Vernetzungsstellen in allen Bundesländern. Damit wird die Arbeit der Mobilen Beratung, der Opferberatung sowie der Distanzierungs- und Ausstiegsberatung gefördert. 

Kompetenzzentren und Kompetenznetzwerke

Im Handlungsbereich Bund werden Kompetenzen gebündelt und die Zusammenarbeit von zivilgesellschaftlichen Organisationen wird bundesweit gestärkt. 14 Kompetenzzentren und Kompetenznetzwerke führen die fachliche Expertise aus allen Themenfeldern des Bundesprogramms zusammen und entwickeln sie weiter. Sie organisieren Fachveranstaltungen, Qualifizierungsmaßnahmen und bringen die Entwicklung fachlicher Standards voran.

Modellprojekte

Darüber hinaus werden Modellprojekte in den folgenden Handlungsfeldern gefördert:

  • Demokratieförderung
  • Vielfaltgestaltung
  • Extremismusprävention

Details zur Programmstruktur und zu den Themenfeldern sind hier zu finden.

Die administrative Umsetzung des Programms liegt beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben. Die Programmevaluation übernehmen das Deutsche Jugendinstitut, das Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V., das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung e.V. sowie Camino gGmbH.